2018-08-23-Treffen_WWA_Weiden
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v.l.n.r.:Direktor Peter Huber, BBV Ndb./Opf., Stellv. Präsident Ely Eibisch, BBV Opf. Kreisobmann Josef Irlbacher, BBV Schwandorf, Geschäftsführer Thomas Bayerl, BBV Neumarkt,
Dr. Stephan Behl, WWA Weiden, Kreisobmann Peter Beer, BBV Amberg, Bezirksbäuerin Rita Blümel, BBV Opf., Amtschef Mathias Rosenmüller, WWA Weiden,
Präsident Josef Wutz, BBV Opf. Helmut Jahn, WWA Weiden, Dr. Hans Weiß, WWA Weiden

BBV Bezirksbäuerin Rita Blümel und Präsident Josef Wutz im Gespräch mit der Wasserwirtschaft

Der BBV-Bezirksverband Oberpfalz informierte sich über die Situation der Grund- und Oberflächengewässer

24.08.2018 | Der BBV-Bezirksverband Oberpfalz mit den Kreisobmännern im Amtsbezirk des Wasserwirtschaftsamtes Weiden und stellv. Bezirkspräsident Ely Eibisch informierten sich über die Situation der Grund- und Oberflächengewässer in der nördlichen Oberpfalz.

Bei dem Gespräch erläuterte Amtschef Matthias Rosenmüller mit seinem Team die Abgrenzung der Grundwasserkörper nach der Wasserrahmenrichtlinie und deren Messstellen. Dabei wurde festgestellt, dass an den meisten dieser Messstellen die strengen Vorgaben für Nitrat und Pflanzenschutzmittel eingehalten werden. Allgemein ist die Wasserversorgung in der nördlichen Oberpfalz gesichert, so Rosenmüller. Allerdings stellen die Karstgebiete auf Grund ihrer geologischen Voraussetzungen alle Beteiligten vor größere Herausforderungen. In einigen Bereichen seien hier nach der Düngeverordnung sogenannte rote Gebiete vorgesehen. Die Abgrenzung dieser Gebiete wurde von den Beteiligten intensiv diskutiert. Dabei wurde verdeutlicht, dass die Abgrenzung nach bayernweiten Kriterien über das Landesamt für Umwelt durchgeführt worden ist. Detailfragen seien mit den dortigen Mitarbeitern zu klären.

Präsident Wutz verdeutlichte, dass die Bauern für eine engere Zusammenarbeit zur weiteren Verbesserung des Grundwasserschutzes bereit sind. Dies zeigten viele Beispiele von freiwilligen Kooperationen mit Wasserversorgern. Bezirksbäuerin Rita Blümel verwies ergänzend hierzu auf die rege Beteiligung der Bauern in der Oberpfalz am Kulturlandschaftsprogramm und Vertragsnaturschutzprogramm und auf die sogenannten ökologischen Vorrangflächen. Viele Bäuerinnen und Bauern nutzten diese Angebote für die Anlegung von Gewässerrandstreifen und Pufferflächen. Diese freiwilligen Leistungen der Bewirtschafter müssten in der Diskussion mit der Öffentlichkeit noch wesentlich stärker herausgestellt werden.