9.000 Euro gespendet

Erlöse vom Tag des offenen Hofes an Empfänger überreicht

11.09.2018 | Auf dem Eichstätter Kreisbauerntag überreichten die Familien Scharl und Brems, Ausrichter des diesjährigen Tag des offenen Hofes, insgesamt 9.000 Euro an zwei regionale Organisationen.

Der Tag des offenen Hofes 2018 auf dem Ziegelhof der Familie Brems und auf dem Häringhof der Familie Scharl war ein voller Erfolg. Die daraus erzielten Erlöse wurden beim Kreisbauerntag mit je 4.500 Euro an die Organisation "Nachbarn in Not" sowie an "Miriams Hoffnung" gespendet. Jeweils 1.000 Euro stammen aus den Einnahmen des Landfrauencafes vom Landfrauenverein Eichstätt, der die Besucher auf dem Tag des offenen Hofes mit Kaffee und Kuchen versorgte.

Die Spende an "Miriams Hoffnung" wird für die Entwicklung einer Therapie gegen das RETT-Syndrom verwendet. Ein zweijähriges Mädchen aus Riedenburg leidet unter dem seltenen RETT-Syndrom – eine minimale Veränderung an einem sehr wichtigen Gen bewirkt, dass ein Protein nicht in ausreichender Menge hergestellt wird, das ab dem Alter von etwa einem Jahr für die Weiterentwicklung des Gehirns benötigt wird. Solange das Protein fehlt, ist die Weiterentwicklung blockiert. Neuere Forschungen besagen RETT ist heilbar.

Bei "Nachbarn in Not" handelt es sich um einen Sozialfonds zur Unterstützung von Bedürftigen in der Stadt und dem Landkreis Eichstätt, der unbürokratisch finanzielle Hilfe für Notlagen Bedürftiger bereithält, aber immer verbunden mit Beratung durch die Fachkräfte der Caritas-Kreisstelle Eichstätt (es wird damit versucht, einen dauerhaften Weg aus der misslichen Lage zu erarbeiten).
Der Sozialfonds "Nachbar in Not" hat keinerlei Ausgaben für Verwaltung, Werbung u. ä., das heißt, jeder Cent einer Spende geht zu 100 Prozent in das Hilfsprojekt.