Podiumsdiskussion
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Gut besetzter Saal im Gasthaus Höhensteiger

Podiumsdiskussion zur Landtagswahl

Kandidaten äußern sich zur Landwirtschaft in der Region

16.08.2023 | Podiumsdiskussion zur Landtagswahl

Wie sehen die Landtagskandidaten die „Landwirtschaft und die ländliche Entwicklung im Raum Rosenheim?“

Auf Einladung des Kreisverbandes Rosenheim des Bayerischen Bauernverbandes fand am 09.08.2023 eine Podiumsdiskussion mit den Landtagskandidaten der aktuell im Landtag vertretenen Parteien zum Thema „Landwirtschaft und ländliche Entwicklung im Raum Rosenheim“ statt. Auf dem Podium nahmen neben dem Kreisobmann Sepp Andres

Sebastian Friesinger von der CSU, Sepp Lausch von den Freien Wählern, Heinz Oesterle von der SPD und Andreas Winhard von der AFD Platz. Abgesagt hatte von den Grünen Valentin Weigel und die FDP.

Kreisobmann Sepp Andres als Moderator begrüßte die Kandidaten und die Besucher im gut gefüllten Saal zur Diskussionsrunde und führte ins Thema ein. Neben den Podiumskandidaten stellten sich aus dem Plenum die Landtagskandidatin der Grünen Frau Martina Tahlmayr, der 2. Bürgermeister Rosenheims Daniel Artmann und Herr Sepp Hofer (Kandidat für den Bezirkstag) vor und begrüßten alle Teilnehmenden.

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v.l.n.r. Heinz Oesterle, Andreas Winhard, Sepp Lausch, Sebastian Friesinger, Josef Andres

Themenfelder für die Podiumsrunde waren die Tierhaltung in Bayern und deren Erhalt, der Einfluss der Politik auf das Verhältnis Gesellschaft-Landwirtschaft, der Einfluss der NGO´s und der Schulbildung auf die Sicht zur Landwirtschaft in den Parteien, die Einstellung der Parteien zum Naturwiederherstellungsgesetz, die Einschätzung zu den Infrastrukturmaßnahmen Brennernordzulauf und Autobahnausbau sowie die Haltung der Landtagskandidaten zu den geschützten Populationen „Wolf, Bär, Fischotter, Saatkrähe und Biber.

Für die Besucher, die sich im Gasthaus Höhensteiger einfanden, waren all diese Themen von hohem Interesse, wie sich in der anschließenden Diskussion herausstellte. Nachfragen gab es insbesondere zu den Themen Gentechnik, Brennernordzulauf, CO2-Bilanz und dem Erosionskataster.

Zum Abschluss der Veranstaltung wollten die Rosenheimer Landwirte noch dringend von den einzelnen Podiumsteilnehmern wissen, wie sie als Kandidaten sich in der Lage sehen die Themen bis nach Berlin und Brüssel zu tragen und dort auf sachgerechte und nicht ideologisch geprägte Lösungen zu drängen. Auch der Abbau der Bürokratie müsse dort zwingend auf den Weg gebracht werden. Alle Kandidaten versprachen darauf hinwirken zu wollen, gaben aber zu, dass die Einflussmöglichkeiten begrenzt sind.