WELEDA Naturkosmetik und Schulmuseum
Landfrauen unterwegs nach Schwäbisch Gmünd
Immerhin gibt es heuer sechs Lehrfahrten mit fast 300 Reisenden nach Schwäbisch Gmünd zum weltbekannten Naturkosmetikunternehmen WELEDA und ins Schulmuseum, das die Landfrauen in ihre damalige Kindheit zurückversetzen lässt. Die Stimmung im Bus ist schon am frühen Morgen fröhlich. "Endlich können wir wieder gemeinsam wegfahren", so eine Ortsbäuerin. Und auch Kreisbäuerin Sabine Asum, die Damen der Kreisvorstandschaft und Mitarbeiter der Geschäftsstelle freuen sich sehr.
Angekommen im Pflanzengarten bei WELEDA lernen die Teilnehmerinnen doch gleich, welche Pflanzen für welche Krankheiten helfen. Ganz giftig ist der Eisenhut, aber potenziert wirkt er lindernd bei Erkältungskrankheiten oder Neuralgien wie Ischias oder Gicht. "Und sehen Sie hier die Iris Germanica - wir verwenden die Wurzelstöcke. Dieses Naturheilmittel hilft bei Zahnschmerzen und ist ein idealer Feuchtigkeitsspender für die Haut", so unser Gartenführer Herr Silber.
Nach einer ausgiebigen Mittagspause in der Villa Hirzel - wo auf der zweiten Fahrt der Bürgermeister von Schwäbisch Gmünd die Landfrauen begrüßte, was alle sehr erfreute. Gut gestärkt ging es dann zum Schulmuseum, wo zwei "Fräulein Lehrerinnen" uns empfingen und mit ausführlichen Informationen über die frühere und heutige Schulzeit erzählten.
Schwäbisch Gmünd ist die größte Stadt im Remstal, etwa 50 km östlich der württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart. Sie hat ihren Namen erhalten vom Zusammenfluss (Gemünde) vieler Bäche mit der Rems. Mit seinen Bauwerken aus acht Jahrhunderten steckt Schwäbisch Gmünd voller Geschichte und Geschichten. Sie ist die älteste Stauferstadt – die drei Kaiserberge, Stuifen, Rechberg und Hohenstaufen sind weithin sichtbar und prägen das Landschaftsbild um Schwäbisch Gmünd. Die vielen hübschen Cafès luden die Aichacher Landfrauen zum Verweilen ein.