OOM-Arbeitstagung
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Erste Ortsobmännerversammlung Online

Rund 80 Obleute diskutierten mit der Verbandsführung

22.02.2021 | Mit der ersten Online-Ortsobmännerversammlung trug der Kreisverband Ansbach des BBV den aktuellen Corona-Vorschriften Rechnung.

Kreisobmann Ernst Kettemann bedauerte, dass es aktuell keine Präsenzveranstaltungen geben kann. Trotzdem fanden sich gut 80 Ortsobmänner im Online-Tagungsraum ein. Die Versammlung bildete gleichzeitig den Auftakt für die Verbandswahlen, bei denen ab Herbst auf Ortsebene Mandatsträger für die gut 220 Ortsverbände gesucht werden.

Kreisobmann Ernst Kettemann ging nach dem Totengedenken an den Ehrenortsobmann und langjährigen Wegbegleiter Michael Engelhard (Leutenbuch) in seinem Jahresrückblick auf die verschiedenen Baustellen in der Landwirtschaft ein. Seit der Versammlung im letzten Februar prägte die Corona-Pandemie das Geschehen. Viele geplante Aktionen und Veranstaltungen mussten abgesagt werden, darunter liebgewonnene Hoffeste und nicht zuletzt das 75-jährige Bestehen des Verbandes als solches. Neue Medien gewannen und gewinnen eine immer größere Bedeutung in der Kommunikation nach innen und nach außen. Waren es im ersten Halbjahr Aktionen wie der Kampf um die Landwirtschaftsschule in Ansbach und die Auswirkungen der Pandemie bei Saisonarbeitskräften und in den Märkten, beherrschte die Düngeverordnung und die Roten Gebiete sowie das Insektenschutzgesetz das restliche Jahr. Bei den Roten Gebieten wurden in den Grundwasserkörpern Interessensgemeinschaften gebildet, die das Zustandekommen überprüfen wollen. Mit einem Mahnfeuer und der Aktion vor dem AELF in der letzten Woche beweise der Kreisverband Kampagnefähigkeit. Aber auch hinter den Kulissen fanden viele Veranstaltungen und Gespräche zur Nutztierhaltung und zur Fortführung der EU-Agrarpolitik statt.

Kreis- und Bezirksbäuerin Christine Reitelshöfer bedauerte, dass der Start der Aktion „Schule fürs Leben“ wegen Corona massiv ins Stocken geraten ist. Die Landfrauen und Betriebe stehen in den Startlöchern. Leider konnten nur wenige der geplanten Erwachsenenbildungsmaßnahmen stattfinden.

BBV-Bezirkspräsident Günter Felßner und BBV-Direktor Dr. Wilhelm Böhmer dankten den Verantwortlichen im BBV-Kreisverband Ansbach für ihr großes Engagement und den nimmermüden Einsatz für die Bauern. Sie erläuterten in ihren Ausführungen viele weitere Bereiche des breiten Spektrums und den Einsatz für die bäuerlichen Betriebe.

Geschäftsführer Rainer Weiß schließlich verwies auf die ins Leben gerufenen Online-Veranstaltungen, die insgesamt sehr gut angenommen werden. Man sei bemüht, gerade wegen Corona den Bäuerinnen und Bauern mit Rat und Tat zur Verfügung zu stehen.