Karl Fickel
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Karl Fickel ging nach über 40 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand

BBV-Fachberater war in Weißenburg, Ansbach und Wassertrüdingen tätig

04.08.2020 | Im Rahmen einer kleinen Feierstunde mit Kollegen und Weggefährten wurde vor kurzem BBV-Fachberater Karl Fickel nach über vier Jahrzehnten im Amt in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Im Beisein von Kollegen und dem geschäftsführenden Kreisvorstand dankte Frankens Direktor Dr. Wilhelm Böhmer Karl Fickel. Als Überraschungsgast fand sich auch der ehemalige Weißenburger Landrat Gerhard Wägemann als langjähriger Weggefährte unter den Gästen.

In ihren Würdigungen betonten BBV-Kreisobmann Ernst Kettemann und Bezirksbäuerin Christine Reitelshöfer die Verdienste Fickels als Standesvertreter für die Bauern im südlichen Mittelfranken. Als „Milch-Karl“ war er in Weißenburg und Ansbach für mehrere Milcherzeugergemeinschaften tätig. Dazu kamen die Sozialversicherung, die Generationenfolge und die Arbeitsgemeinschaft der Jagdgenossenschaften. Direktor Wilhelm Böhmer ging auf den Werdegang Fickels im Verband ein. Als guter Zuhörer und wertvoller Mitarbeiter mit kommunalpolitischem und landwirtschaftlichem Hintergrund konnte Karl Fickel die ganze Bandbreite der Verbandsarbeit abdecken. Ansbachs Geschäftsführer Rainer Weiß beschrieb Fickel als absolut unbeugsam in der Sache mit fachlichem Hintergrund und nahezu grenzenloser Hilfsbereitschaft. Zu Obrigkeiten und Hierarchien habe er zuweilen ein angespanntes Verhältnis gehabt. Personalratsvorsitzender Jürgen Kraft und Friedrich Ruck von der Arbeitsgemeinschaft der Jagdgenossenschaften im BBV dankten für die Zusammenarbeit und den großen Einsatz.

Gerhard Wägemann, der von 1978 bis 1981 einige Jahre zusammen mit Karl Fickel im BBV arbeitete, freute sich über 40 Jahre freundschaftliche Verbundenheit und den regelmäßigen fachlichen Austausch.

Karl Fickel erwiderte nach den Ansprachen, dass er ursprünglich Rinderzüchter werden und die Tätigkeit beim BBV nur einige Jahre ausfüllen  wollte. Dass letztlich 42 Jahre daraus geworden sind mit den Einsatzorten Weißenburg, Ansbach und Wassertrüdingen, habe er sich nicht vorstellen können. Er habe die vielseitige und lehrreiche Arbeit gerne gemacht. Seine Arbeitszeit war die überwiegende Zeit  geprägt von tollen Kolleginnen und Kollegen. Letztlich habe sich seine klare Linie immer ausgezahlt.

Bericht: Jürgen Eisen