Nein zum Volksbegehren!
© BBV

Zum Volksbegehren:

Erst überlegen – Dann entscheiden

04.02.2019 | Gut gemeint, aber nicht gut gemacht, denn Umweltschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Zwei Prozent der bayerischen Bevölkerung zu alleinigen Verantwortlichen des Bienenschutzes zu machen, ist nicht zielführend.

Das Artensterben hat viele Ursachen wie Flächenverbrauch, Klimawandel, Belastungen durch durch den Verkehr, gigantische Lichtverschmutzung.

Zusammenarbeit trägt Früchte

Partnerschaft mit lmkern vor Ort funktioniert gut. Viele Imker berichten von hervorragenden

Honigerträgen bei uns. Zusammenarbeit von Landwirtschaft mit dem Naturschutz in Land-

schaftspflegeverbänden ist erfolgreich. Fachwissen der Landwirte wird gebraucht.

 

Strukturwandel mit Konsequenzen

Rückgang der Tierhaltungen auf den Bauernhöfen ist besorgniserregend.

ln den vergangen 20 Jahren haben je nach Tierart 60 bis 80 Prozent ihre Tierhaltung aufgegeben.

Einseitige Ausweiterung des Biolandbaues per Gesetz lässt Märkte zusammenbrechen.

Neueinsteiger in Biomilch finden derzeit keine Abnehmer.

Wer 30 % Bio-Landbau will, muss auch bei Bio kaufen, am besten regional.

Befürchtung: insbesondere kleine Betriebe werden zur Aufgabe veranlasst. Landwirtschaft,

auch die biologische, nur dort, wo Produkte nachgefragt, gekauft, konsumiert werden.

 

Jeder kann seinen Beitrag leisten

Vor der eigenen Haustür auf jeder Grünfläche. Weniger Einkaufen beim Discounter, gezielt

nach regionalen Produkten greifen, auch wenn sie etwas teurer sind - dadurch werden

Landwirte vor Ort gestärkt. Die Speisekarten und Verzehrgewohnheiten an der Ladentheke

und in den Gaststätten sagen etwas anderes.

Manche bezeichnen es als eine besondere Form modernen Ablasshandels, wenn man sich

mit einer einfachen Unterschrift „freikaufen“ kann von der persönlichen Konsumverantwortung im täglichen Leben.

Alle sind aufgefordert - nicht nur die Landwirtschaft!