Mercosur
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Kein Appetit auf Fleisch aus dem Regenwald

Wir sagen Nein zu Mercosur und werben für regionale Produkte!

17.03.2020 | Klimaschützer kaufen regional - Gegessen wird Zuhause!

Das Mercosur-Abkommen beinhaltet einen schrittweisen Wegfall von 91 % der Zölle auf Produkte, welche die EU in die Mercosur-Staaten Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay exportiert und von 92 % der Zölle auf Güter, welche die EU von dort importiert. Das Abkommen sieht unter anderem ein zollreduziertes Kontingent von 99.000 t Rindfleisch aus dem südamerikanischen Staatenbund vor. Für die Agrarbarone in Südamerika bedeutet dies,  Steigerung der Agrarfläche durch Brandrodung. Billiges Fleisch und Soja aus dem Regenwald schonen zwar den Geldbeutel, schädigen  aber unser  Klima. Nur wenigen kann  der Veggiburger  oder das Argentinische Steak schmecken, wenn die Produktionsbedingungen bekannt  sind.


Was in Südamerika gängige Praxis ist, würde Landwirte bei uns ins Gefängnis bringen. Aus diesem Grunde sagen wir NEIN zu Mercosur und werben für regionale Produkte.


So dürfen die Mercosur-Staaten Pflanzenschutzmittel wie zum Beispiel Atrazin verwenden, die in der EU nicht zugelassen sind. Antibiotika dürfen als Leistungsförderer eingesetzt werden, was in der EU seit über einem Jahrzehnt verboten ist. Rinder in Südamerika werden vielfach, zumindest in ihren letzten Lebensmonaten,  in so genannten Feedlots gehalten, in denen die Tier auf engem Raum überwiegend nur mit Kraftfutter ausgemästet werden. „Mit weiter Prärie und Cowboyromantik hat die Rinderhaltung in den Mercosur-Staaten nichts zu tun. Wer gutes und nachhaltig erzeugtes Rindfleisch essen möchte,  für den kann es nur eine Wahl geben: Bayerisches Rindfleisch!