Weizenfeld
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Mercosur-Abkommen konterkariert Nachhaltigkeitsziele

Bauernverbände und grüne Politiker dagegen!

04.07.2019 | Der Bayerische Bauernverband ist in höchstem Maße verärgert und enttäuscht, dass die EU-Kommission ein Abkommen mit den Mercosur-Staaten übers Knie gebrochen hat und dabei zu einem Kuhhandel zu Lasten von Bauernfamilien und Verbrauchern bereit war.

Das Ergebnis der Verhandlungen der EU-Kommission zum Mercosur-Abkommen kritisiert der Präsident des Deutschen Bauernverbandes Joachim Rukwied, scharf: "Es ist nicht zu akzeptieren, dass die EU-Kommission diese völlig unausgewogene Vereinbarung unterzeichnet. Dieses Handelsabkommen ist Doppelmoral pur. Es gefährdet die Zukunft vieler bäuerlicher Familienbetriebe, die unter den hohen europäischen Standarts wirtschaften".

Ungleiche Anforderungen bei Umwelt- und Klimaschutz, beim Antibiotikaeinsatz und beim Pflanzenschutz, sowie die fehlende ausreichende Absicherung des europäischen Marktes würden zu einer dramatischen Wettbewerbsverzerrung - insbesondere bei Rindfleisch, Geflügel und Zucker - führen.

Im Hofheld-Blog der Woche macht sich Junglandwirt und Agrarstudent Niko Ziegler Gedanken zum Freihandelsabkommen Mercosur.

Das hält Junglandwirt Niko vom Mercosur-Abkommen - lesen Sie weiter!