Betzensteiner Bauerntag Stefan Köhler
© SHF
von links: stv. Kreisobmann Harald Galster, Kreisobmann Karl Lappe, Stefan Köhler, Kreisbäuerin Angelika Seyferth, stv. Kreisbäuerin Doris Schmidt und Ehrenkreisobmann Hans Escherich

Betzensteiner Bauerntag

Johannes Köhler mit dem Bayerischen Tierwohlpreis ausgezeichnet

18.01.2025 | Auf dem Betzensteiner Bauerntag stellte Kreisobmann Karl Lappe mit seinem Stellvertreter Harald Galster fest, dass die Bürokratie immer erdrückender wird, das in der Politik aber noch kein Gehör gefunden hat.

Der Referent am diesjährigen Bauerntag war der im letzten Jahr in das Europaparlament gewählte unterfränkische Umweltpräsident Stefan Köhler. Er setzt sich in Brüssel und Straßburg für agrarpolitische und wirtschaftliche Themen und die Interessen der Landwirte besonders für die Region Franken ein. Köhler appellierte an die Besucher, dass sie sich bei den Kommunalwahlen engagieren sollen, um selbst Einfluss zu nehmen. Der Stefan Köhler sprach noch verschiedene Punkte aus den Bereichen Energie, das Mercosur-Abkommen, Ökolandbau und Ernährungssicherheit an. 

 

In den Reihen der Ehrengäste befanden sich unter anderem die Kreisbäuerin Angelika Seyferth, stv. Kreisbäuerin Doris Schmidt, Ehrenkreisobmann Hans Escherich, stv. Landrat und Kreisrat Manfred Neumeister, Christa Reinert-Heinz vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bayreuth-Münchberg und Bürgermeister Claus Meyer.

 

Christa Reinert-Heinz stellte fest, dass es derzeit ein großes Interesse an den Schulen in Bayreuth und Münchberg in den Bereichen Landwirtschaft und Hauswirtschaft gibt. Es werden auch in der Zukunft weiterhin Fachkräfte gebraucht. Sie warb bei den anwesenden Landwirtsbetrieben für den Erlebnis-Bauernhof, weil die Bevölkerung mehr Kenntnisse über Landwirtschaft braucht.

 

Bürgermeister Meyer ist stolz darauf, dass Johannes Köhler mit dem Bayerischen Tierwohlpreis ausgezeichnet worden ist. Dafür bekam die Familie Köhler einen lobenden Beifall der Bauerntags-Besucher. 

 

Der Ehrenkreisobmann Hans Eschrich stellte fest, dass man die Hühner- und Schweinehaltung aus der Region vertrieben hat. Für den Waldumbau braucht man Handwerker und keine Mundwerker und Bürokraten mehr, forderte Escherich.