Geschenkübergabe an Thorsten Glauber Hollfelder Bauerntag
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von links: Kreisobmann Karl Lappe, Umweltminister Thorsten Glauber und Kreisbäuerin Angelika Seyferth

Hollfelder Bauerntag

Gut besuchter 2. Hollfelder Bauerntag mit Blasmusik und Kirschkönigin

24.04.2023 | Referent beim diesjährigen Hollfelder Bauerntag war Umweltminister Thorsten Glauber. Glauber erzählt, dass er Verständnis für Frust in Sachen Bürokratie und neuen Auflagen hat.

Die Bundesregierung forciert den Trend. Man konnte immer essen was man wollte – jetzt wird einem ständig auf den Teller geschaut. Beim Thema Wasser sagte Glauber, dass das Ministerium für Bewässerungsmodelle für den Wasserhaushalt in der Landwirtschaft sorgt, weil wir wollen nicht, dass wir wo anders die Früchte anbauen müssen. Für die Erzeugung erneuerbarer Energien, auch bei Biogas und regionaler Lebensmittel, brauchen wir die Landwirte. Auch die Windkraft gehört da dazu. Die Hackschnitzel zählen als Energiequelle dazu, die darf man nicht verteufeln. Glauber sagte, dass es bald keinen Fischbestand mehr gibt, wenn vier oder fünf Fischotter am Fischteich sitzen. Das Bürgergeld, eine Art „zweiter Lohn“, belohne die Faulheit und nicht die Leistung.

Kreisobmann Karl Lappe bedankte sich beim Vorstandsmitglied Christian Hannig, der diesen Bauerntag organisierte. Lappe hofft, dass die Belange der Landwirte in München gehört werden, da sie zum Thema Biotopkartierung einiges zu bewältigen haben. Die Bürokratie beim Thema Pflügen habe sich ein wenig verselbstständigt.

Ehrungen aktiver Ortsobmänner

Auf der Tagesordnung standen auch die Ehrungen aktiver Ortsobmänner. Geehrt wurden für 35 Jahre Rudi Schnörrer, Ortsverband Zochenreuth, für 20 Jahre Peter Görl, Ortsverband Treppendorf und Christian Hannig, Ortsverband Schönfeld.

 

© BBV Ehrungen aktiver Ortsobmänner
von links: Kreisobmann Karl Lappe, Rudi Schnörrer, Zochenreuth, Peter Görl, Treppendorf, Christian Hannig, Pilgerndorf, fränkische Kirschkönigin Lena I. und Umweltminister Thorsten Glauber