Geschenkübergabe beim Tag der Bäuerin
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von links: Kreisbäuerin Angelika Seyferth, Apotheker Georges Frisque, stv. Kreisbäuerin Doris Schmidt

Tag der Bäuerin

Tag der Bäuerin mit Frühstücksbuffet zum Thema „Billige Arznei – schlechte Arznei? Werden wir krank gespart?“

08.11.2018 | Traditionell zu Beginn des Winterhalbjahres findet im Rahmen der Erwachsenenbildung der Tag der Bäuerin mit Frühstücksbuffet statt. In der voll besetzten Tierzuchtklause lauschten die Landfrauen dem Apotheker Georges Frisque zum Thema „Billige Arznei – schlechte Arznei? Werden wir krank gespart?".

Die meisten Patienten verlassen sich in Bezug auf die Auswahl des hoffentlich richtigen Medikaments auf ihren Therapeuten. Sie glauben ernsthaft, er habe alles unter Kontrolle. Doch welcher Therapeut klärt die individuelle Konstitution des einzelnen Patienten vor Verschreibung der üblichen Medikamente ab, so Frisque.


Die Medikamente werden in Billiglohnländern wie China, Indien und der ehemaligen Sowjetunion hergestellt. In Deutschland gibt es nur hochpreisige Arzneimittel. Behörden inspizieren regelmäßig die Herstellerbetriebe – auch im Ausland! Unternehmen kaufen Pillen und Säfte in den EU-Ländern, wo sie wenig kosten und verkaufen sie dort weiter, wo sie besonders teuer sind. Dieses System ist intransparent und unübersichtlich und macht es Kriminellen einfach, gestohlene oder gefälschte Ware einzuschleusen.