Erntealtar Tag der Landwirtschaft Pegnitz
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Tag der Landwirtschaft verbunden mit dem Kreiserntedankfest

Staunen über detailreichen Erntealtar

25.09.2019 | Reichhaltiges Angebot beim Tag der Landwirtschaft und der 50-Jahr-Feier der Forstbetriebsgemeinschaft

Am Sonntag, 22. September 2019 wurde in Pegnitz der Tag der Landwirtschaft verbunden mit dem Kreiserntedankfest gefeiert. Bei sonnigem Herbstwetter war auf dem Gelände für alle Besucher etwas geboten. Bäuerinnen und Bauern verkauften vielfältige Produkte aus heimischer Erzeugung. Das Angebot reichte von Honig über Kräuter und Blumen bis hin zu Räucherfisch und Brot. Die Landfrauen butterten aus und verteilten Kostproben. Maschinen, Geräte und Oldtimer waren im Außenbereich aufgestellt.

Die Geflügelzüchter informierten über ihre Aktivitäten. Die Froschweihermusikanten und die Jagdhornbläser umrahmten den Tag der Landwirtschaft musikalisch. Eine Spinnerin, eine Klöpplerin und ein Drechsler zeigten traditionelles Handwerk. Für die Kinder gab es eine Schminkecke und sie konnten Nistkästen bauen.

Marie-Luise Meyer mit ihrem Team hatte bereits am Samstag den perfekt und liebevoll bis ins Detail gestalteten Erntealtar mit Erntekrone in stundenlanger Handarbeit aus regionalen Produkten geschaffen.

Die Eröffnungsrede hielt Kreisbäuerin Angelika Seyferth. Landwirtschaftliche Familien wissen, was es heißt, Tag für Tag mit der Schöpfung zu leben und zu arbeiten. Die diesjährige Ernte hat uns und hoffentlich auch den Verbrauchern – nach zwei Jahren extremer Trockenheit – vor Augen geführt, dass es keineswegs selbstverständlich ist, eine qualitativ gute und ertragreiche Ernte einzufahren, sagte die Kreisbäuerin. Die Betriebe müssten die Herausforderungen und Veränderungen durch den Klimawandel meistern, während vielerorts nur darüber geredet werde. Die Bevölkerung zeige ein gesteigertes Interesse an diesem Thema, verbunden mit der Frage nach einer gesunden Ernährung und einer intakten Umwelt. Es fehle allerdings oft die Wertschätzung und die Anerkennung der Leistungen der Landwirte. „Sie üben ihren Beruf mit großer Verantwortung und einen Blick auf die nächste Generation aus – in einer Welt, die sich kontinuierlich verändert“, sagte Kreisbäuerin Angelika Seyferth. Erntedank bedeutet auch, Dank zu sagen für ausreichend Nahrung. Auch bei schlechten Ernten müssen unsere Verbraucher nicht hungern. Erntedank bietet den Anlass, sich dem allen bewusst zu werden.

Die Landjugend Schreez trat nach der ökumenischen Erntedankandacht auf. „Bereits früher hatten die Land- und Forstwirtschaft gewachsene Strukturen und gehörten zusammen“, sagte Werner Lautner, 1. Vorsitzender der FBG Pegnitz, der sich bewusst für diese Tandemveranstaltung zu Erntedank entschieden hat. Man müsse sich mit den Klimagegebenheiten immer wieder auseinandersetzen.

 

 

 

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von links: Kreisbäuerin Angelika Seyferth, stv. Kreisbäuerin Doris Schmidt, 1. Vorsitzender Werner Lautner, FBG Pegnitz, Ortsbäuerin Marie-Luise Meyer, Zips, 1. Vorsitzende Interessengemeinschaft Tag der Landwirtschaft Pegnitz, Katrin Lang, 2. Vorsitzender Bernd Kiefhaber, FBG Pegnitz
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