Imbiss punktet mit Regionalität
Im Grillstüberl in Berchtesgaden wird auf regionale Produktion und Wertschöpfung gesetzt
Im Einkaufskorb wird immer mehr auf Regionalität geachtet. Beim schnellen Döner um die Ecke kommen aber die Wenigsten auf die Idee, nach der Herkunft der verarbeiteten Lebensmittel zu fragen. Denn dass diese aus dem Großhandel stammen, ist gar nicht unwahrscheinlich. Gerade beim Fleisch bedeutet das, dass günstigere Ware mit weiten Transportwegen - auch aus Übersee - zum Zug kommt.
Einer, der es bewusst anders macht, ist Serhat Yildiran. Regionale Produktion und Wertschöpfung sind dem Betreiber des Grillstüberls in Berchtesgaden ein großes Anliegen. Schon seit Jahren bezieht er deshalb sein Rindfleisch von den Bauern aus der Region Berchtesgadener Land. Täglich wird es frisch verarbeitet. So entstehen daraus zum Beispiel die saftigen Patties, die seine Kundschaft in vielen Burgervariationen genießt.
Von der hervorragenden Qualität und dem ebenso guten Geschmack überzeugten sich am Rande eines Termins mit BBV Präsident Günther Felßner kürzlich Bezirksbäuerin Christine Singer und Bezirkspräsident Ralf Huber, zusammen mit Kreisbäuerin Maria Krammer und Kreisobmann Hans Gruber. „Viel zu selten erleben wir Bauern, dass in der Gastronomie so viel Wert auf die Herkunft der Produkte geschaut wird. Da ist Herr Yildiran eine echte Schau", lobte Präsident Huber. Dem stimmt Bezirksbäuerin Singer zu und ergänzte: „Wir wünschen uns, dass viel mehr Gastronomen ihre Produkte regional einkaufen und das auch bewerben. Davon haben die Landwirte vor Ort, die Gäste und die Gastronomen etwas."