Landwirtschaftsministerin spricht beim Kreisbauerntag
Kreisobmann Baumgartner übergibt "Sorgenliste"
Begonnen hatte der Kreisbauerntag mit einem Gottesdienst in der Klosterkirche Höglwörth. Dieser wurde von Pfarrer Ionel Anghel aus Anger zelebriert und musikalisch umrahmt vom Berchtesgaderner Landfrauenchor.
Die Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Michaela Kaniber, die fast ein Heimspiel hatte, machte in ihrer Festrede deutlich, dass sie sich gegen eine pauschale Verunglimpfung der Landwirtschaft wehre. Nur gemeinsam können Lösungen in den Bereichen des Tierwohls, dem Schutz der natürlichen Ressourcen, des Klimaschutzes und zum Erhalt der verschiedenen natürlichen Lebensräume gefunden werden. Ein Eingriff in das Eigentumsrecht und auch eine Nichtachtung des fachlichen Wissens der Landwirte ist das genannte Volksbegehren. Eine Ökoquote kann man nicht per Gesetz verordnen so Kaniber und auch eine Förderung zugunsten des Naturschutzes würde erschwert oder gar unmöglich gemacht werden. Alle gemeinsam - Staat, Kommunen, Kirche, Landwirtschaft und jeder Bürger - müssen zum Erhalt der Artenvielfalt beitragen, so die Ministerin.
Neuer Landwirtschaftsmeister geehrt
Den Meisterpreis hat Johannes Leitenbacher aus Wimmern bei Teisendorf bereits erhalten. Nun wurde er auch hier für seine besonderen Leistungen bei der Meisterprüfung geehrt. Ministerin Kaniber und die Kreisobleute Maria Krammer und Georg Baumgartner gratulierten und überreichten ein kleines Geschenk. Als junger Unternehmer braucht man vor allem Planungssicherheit, so meinte Leitenbacher. Die vielen Ideen und Pläne, die er hat, kann er derzeit nur schwer umsetzen, da diese nicht gegeben ist. Hier sei die Politik gefordert.
Zum Abschluss richtete sich Kreisobmann Baumgartner an die Versammlung mit der Aufforderung den Kopf nicht in den Sand zu stecken und den Dialog und nicht die Konfrontation zu suchen.