Hefegebäck
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Schmackhaftes Hefegebäck

Osterkranz und Osterzopf

Zeit für Hefegebäck

29.03.2021 | Nicht nur zu Ostern ein Genuss

Der Ostersonntag ist der wichtigste christliche Feiertag so Kreisbäuerin Maria Krammer. An diesem Tag soll man als erstes „etwas Geweihtes essen.“ Bei ihr in der Familie ist es Brauch, dass sich die ganze Familie nach der morgendlichen Auferstehungsfeier zum Frühstiück trifft und dabei die zuvor geweihten Speisen - das Osterbrot - isst. Mit den geweihten Speisen soll man angeblich ein Stück „Seligkeit“ zu sich nehmen. Hierfür ist dieses Osterbrot bestens geeignet.

Hefezopf/Osterbrot von Maria Krammer

500 g Weizenmehl
1 Trockenhefe
50 g Zucker
1 Pckg. Vanillezucker
1 Prise Salz
2 Eier
1 Eiweiß
1/4 l lauwarme Sahne
150 g Rosinen, gewaschen und in Rum eingelegt

Zubereitung

Das Mehl in eine Schüssel sieben und mit Hefe, Zucker, Vanillinzucker, Salz, Eiern, Eiweiß und der lauwarmen Schlagsahne mit einem Handrührgerät mit den Knethaken zu einem Teig kneten. Diesen durckkneten bis er sich gut von der Schüsselwand löst. Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort stehen lassen bis er sich sichtbar vergrößert hat.

Den Backofen auf 175°C vorheizen.

Den Teig noch einmal durchkneten und die Rosinen einarbeiten. In 3 gleich große Portionen teilen. Jede Portion zu einer Rolle formen und die drei Rollen zu einem Zopf flechten. Den Zopf auf ein gefettetes oder mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Das Eigelb mit 1 EL Milch verquirlen, den Zopf damit bestreichen und noch einmal an einem warmen Ort ca. 30 Min. gehen lassen.

Wenn der Zopf sich wieder deutlich vergrößert hat, in den Backofen schieben und ca. 35 Minuten backen.
 

„Viele scheuen sich, einen Hefeteig zuzubereiten, aber mit ein paar Tipps und Tricks kann nichts schiefgehen“, sagt Kreisbäuerin  Maria Krammer. Hier Ihre Tipps:

Ein guter Hefeteig braucht Zeit zum Gehen. Bei der richtigen Temperatur in einer abgedeckten Schüssel hat er nach etwa einer halben Stunde sein doppeltes Volumen erreicht und die

  • Oberfläche hat leichte Risse bekommen. Wenn man das Gebäck vor dem Backen noch ein zweites Mal für 10 - 20 Minuten gehen lässt, schmeckt es noch besser.
  • Das Aufgehen des Hefeteigs kann auch im Kühlschrank über Nacht erfolgen. Der Teig geht dann langsam auf, wird feinporiger und kommt auch mit weniger Hefe aus. Er sollte allerdings nicht zu lange (maximal zwölf Stunden) stehen bleiben.
  • Im Backofen gilt: Je kleiner das Gebäckstück ist, desto heißer muss gebacken werden, weil der Teig sonst zu rasch austrocknet. Durch eine Schale Wasser, die in den Ofen gestellt wird, verfestigt sich die Oberfläche des Gebäcks nicht zu schnell und die Kruste wird schöner.

 

Glasur

Puderzucker mit ganz wenig heißem Wasser verrühren und den Osterfladen noch warm mit der Glasur bestreichen.

Viel Spaß beim Ausprobieren!