Futterspende
© BBV
Das Futter aus Weilheim ist angekommen (von li.): Spediteur Tobias Kergl aus Weilheim, Bezirksvizepräsident Wolfgang Scholz, Landwirt Johann Angerer, stellv. BBV-Kreisobmann Michael Lichtmannegger, Andreas Argstatter, Vorstandsvorsitzender der Molkereigenossenschaft Piding, BBV-Kreisobmann Georg Baumgartner und ganz rechts der Geschäftsführer des Maschinenrings Laufen, Herbert Galler.

Siloballen für betroffene Landwirte

Futterspenden aus Weilheim-Schongau eingetroffen

26.08.2021 | Durch das Hochwasserereignis vor wenigen Wochen wurden bei einigen Landwirten im Berchtesgadener Talkessel Wiesen und Felder durch Geröll und Schlamm stark beschädigt. Auch bereits eingebrachtes Futter wurde vernichtet. An eine Ernte oder Beweidung ist in nächster Zeit nicht zu denken.

Deshalb haben die Milchwerke Berchtesgadener Land Chiemgau e. G., der Maschinenring Laufen e. V. und der Kreisverband BGL des Bayerischen Bauernverbandes zu Futterspenden aufgerufen. Die Resonanz war enorm, sehr schnell haben sich aus verschiedensten Teilen Bayerns und darüber hinaus Personen und Gruppierungen gemeldet, die Futter spenden wollten. Eine der ersten der gelieferten Futterspenden kam aus dem Landkreis Weilheim-Schongau und wurde auf dem Betrieb der Familie Angerer in Bischofswiesen ausgeladen. Unter Federführung des dortigen Kreisobmanns und Bezirksvizepräsidenten Wolfgang Scholz wurden Spenden gesammelt, die dann kostenlos von der Spedition Kergl nach Berchtesgaden transportiert wurden.

Gemeinsam mit dem betroffenen Landwirt Johann Angerer nahmen der Geschäftsführer des Maschinenrings Laufen e. V. Herbert Galler, der Vorstandsvorsitzende der Milchwerke Piding Andreas Argstatter, der Kreisobmann Georg Baumgartner und sein Stellvertreter Michael Lichtmannegger die Futterspende von Weilheim durch Kreisobmann Wolfgang Scholz, dem BBV-Kreisgeschäftsführer Thomas Müller und dem Spediteur Tobias Kergl entgegen.

© BBV Thomas Müller Der erste Transport macht sich auf den Weg
Beim Beladen in Weilheim: Spediteur Tobias Kergl, Kreisbäuerin Christine Sulzenbacher, Kreisobmann Wolfgang Scholz und BBV-Geschäftsführer Thomas Müller.

Die Hilfsbereitschaft in und außerhalb der Landwirtschaft war enorm. Die Aktion zeigt, dass Landwirte zusammenstehen und sich unterstützen, wo es nötig ist.  So fällt bei den betroffenen Familien wenigsten die Sorge um die Fütterung weg und sie können sich um die Aufräum- und Wiederaufbauarbeiten konzentrieren.