"Sorgensteine" für Landtagskandidaten
Bäuerinnenfrühstück am Bernegglehen in Oberau
Dazu hatte die Kreisbäuerin Maria Krammer gemeinsam mit der BBV Geschäftsstelle die Landtagskandidaten und Kommunalpolitiker eingeladen. Auf dem wunderschön gelegenen Bauernhof der stellvertretenden Kreisbäuerin Maria Walch wurde über die Themen neue Düngeverordnung, Unterricht zum Thema Landwirtschaft, Wolf und Förderungen für benachteiligte Gebiete und Junglandwirte diskutiert. Hierzu hatten die Landfrauen Steine vorbereitet, die den Politikern übergeben wurden und sichtbare Zeichen für die Schwere der Sorgen sein sollen.
Zum ersten Stein, der Düngeverordnung fordern die Bäuerinnen eine Vereinfachung und individuelle Anpassung für das Berchtesgadener Land. Außerdem solle die bisherige Technik der Ausbringung auch in Zukunft erhalten bleiben, da die Ausbringung mit Schleppschuhtechnik an Hängen nicht möglich ist.
Der zweite Stein stellt den Wunsch der Landfrauen dar, dass das Thema Landwirtschaft in der Schule verstärkt unterrichtet werden soll. Dazu müssen auch die Lehrkräfte die nötigen Fortbildungen erhalten und geeignetes Unterrichtsmaterial bereit gestellt werden.
Dass der Wolf im Berchtesgadener Land nichts zu suchen hat, gaben die Bäuerinnen den Politikern mit dem dritten Stein auf den Weg.
Wie wichtig der Erhalt der Förderungen für benachteiligte Gebiete ist verdeutlichte der vierte Stein. Auch die Unterstützung von Junglandwirten wurde dazu angesprochen.
Bepackt mit diesem schweren „Gepäck“ traten die Landtagskandidaten Michael Koller (FWG) aus Berchtesgaden und Markus Fröschl (CSU) aus Trostberg die Heimfahrt an.