Erfolgreiches Landfrauenjahr 2018
Übergabe der gesammelten Spende an den Hospizverein
Bei der diesjährigen Arbeitstagung der Ortsbäuerinnen konnte Kreisbäuerin Heidi Bauersachs auf ein erfolgreiches Landfrauenjahr 2018/2019 zurückblicken. Wenn auch das Bauernjahr 2018 durch die sehr geringen Niederschläge nicht so erfolgreich war. Dazu kamen noch die vielen neuen bürokratischen Auflagen wie Verschärfung der Düngeverordnung, oder auch das sogenannte Versöhnungsgesetz, das derzeit in der Abstimmung ist zum Volksbegehren.
Der anschließende Vortrag von Anneliese Göller zum Kenia Projekt der BBV-Landfrauen wurde von den Zuhörern gespannt erwartet. Frau Göller erläuterte, dass der Sinn und Zweck dieses Projektes die Stärkung von Bäuerinnen und Landfrauen sei. Das Projekt wird in Westkenia durchgeführt, in die Countys Siaya, Kakamega und Bungoma. Vier Projektziele habe das Projekt. 1. Stärkung von Interessensgruppen und Unterstützung beim Aufbau eines Landesverbandes, 2. Fortbildung und Beratung zur Einkommensdifferenzierung im Bereich Milch 3. Fortbildung und Beratung zur Verbesserten Ernährung – Schwerpunkt Süßkartoffeln und 4. Förderung des länderübergreifenden Austausches durch gegenseitigen Besuch in Kenia und Bayern. Finanziert und Unterstützt wird das Projekt vom Bundesministerium für wirtschaftlich Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). In diesem Jahr konnten bereits die ersten Erfolge verzeichnet werden. Es wurden in den drei Countys erstmals Landfrauentage abgehalten und Vorsitzende für jeden County gewählt. Es wurden einige Seminare abgehalten und Fortbildungen über Einkommensdifferenzierung im Bereich Milch, Verbesserung der Fütterung, Haltung, Milchqualität und Kälberaufzucht, sowie auch die Eutergesundheit. Kleinanlagen von Biogasanlagen wurden unterstützt, sowie auch Kühlmöglichkeiten für Milch. Das Projekt ist so erfolgreich, das es auch vom Bundesministerium mittlerweile um zwei Jahre verlängert wurde.
Zum Abschluss der Veranstaltungen wurde eine Spende von 750,00 Euro an den Hospizverein Coburg an die Vorsitzende Irmgard Clausen überreicht. (siehe Bild) Frau Clausen stellt am Anschluss daran die Arbeit des Hospizvereines vor. Der Hospizverein Coburg sei 1995 gegründet worden. Im Hospizverein sind Haupt- und Ehrenamtlich arbeitende Menschen aktiv. Vier Hauptberufliche Mitarbeiter leiten die Geschäftsstelle. Ihre Aufgaben sind, die Koordination, Begleitung, Planung und Durchführung von Fortbildungen und Veranstaltungen.
Die ehrenamtlichen Hospiz- und Trauerbegleiter/innen sind Menschen jedes Alters. Sie kommen aus den verschiedenen Berufszweigen. Für Ihre wichtigen Aufgaben sind sie umfassend geschult und weitergebildet. Derzeit engagieren sich ca. 80 Ehrenamtliche Hospiz- und Trauerbegleiter/innen sowie zwei ehrenamtliche Helferinnen im Büro. Frau Clausen forderte die anwesenden Ortsbäuerinnen auf, sich wenn sie die Möglichkeit haben ehrenamtlich im Hospizverein zu engagieren, bat aber auch darum, dass Männer sehr willkommen sind, da bisher der Anteil der Trauerbegleiter noch sehr gering ist. Sie bedankte sich recht herzlich bei den Landfrauen für die Spende, da Spenden für die Finanzierung des Vereines sehr wichtig sind. Und die Trauerbegleitung und die Arbeit des Hospizvereins gefragter sei, und somit Spenden dringend gebraucht werden.