Grünes-Kreuz-Dillingen-Ferber
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v. l. Kathrin Kitzinger, Jürgen Meitinger, Kreisbäuerin Annett Jung, Kreisobmann Klaus Beyrer, Geschäftsführer Eugen Bayer, Maria Jäger von der Kreisvorstandschaft.

Grünes Kreuz als Mahnzeichen

EU-Abgeordneter Ferber auf dem Betrieb Meitinger in Bocksberg

30.09.2019 | Düngeverbote, Bienen-Volksbegehren, steigende Bürokratie - Landwirte wehren sich gegen die Agrarpolitik. EU-Abgeordneter Ferber auf dem Betrieb Meitinger in Bocksberg.

Am Freitag, den 27.09.2019 war EU-Abgeordneter Markus Ferber auf dem Betrieb von Jürgen Meitinger in Bocksberg. Das Ehrenamt des Kreisverbandes nutzte die Gelegenheit um dort ein Grünes Kreuz als Zeichen der Mahnung aufzustellen. Auch an der neuen B16 auf Höhe Schretzheim ist ein solches grünes Kreuz zu sehen, mit dem die Landwirtschaft gegen die derzeitige Agrarpolitik protestiert. 

„Die Stimmung in der Landwirtschaft ist auf einem Tiefpunkt angelangt“, informierte der Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbandes, Klaus Beyrer, den erfahrenen Abgeordneten im Europäischen Parlament, Markus Ferber, gleich zu Beginn der Begegnung mit dem Bocksberger Bauern Jürgen Meitinger.„Was wir gerade durchmachen, lässt die damalige Rinderseuche BSE und die Milchpreiskrise wie einen Kindergeburtstag dastehen“, polterte der für seine direkten Worte bekannte Mann mit eigenem Betrieb.

„Das ist der Wahnsinn“, schilderte der Gastgeber seine Erfahrungen mit vielen Stellen im Land. Als 32-Jähriger hatte er nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1996 den rund 300 Jahre alten Hof übernommen. Mit seiner harschen Kritik bezog sich Meitinger, der den Betrieb zusammen mit Lebenspartnerin Kathrin Kitzinger führt, etwa auf amtliche Hürden und die Dauer von Genehmigungsprozessen.

 

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Landwirt Jürgen Meitinger und EU-Abgeordneter Markus Ferber (r.).