Kreisvorstandschaft mit Referenten
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Ortsbäuerinnen- und Ortsobmännertagung

Kreisobmann Friedhelm Dickow und Kreisbäuerin Irene Waas luden zur Frühjahrstagung ein

30.03.2018 | Zum Thema "Hautkrebs" referierte Dr. med. Alexander Zink. Eva-Maria Haas, Geschäftsführerin "Unsere Bayerischen Bauern" sprach über die "Entfremdung der Gesellschaft von der Landwirtschaft".

Kreisbäuerin Irene Waas und Kreisobmann Friedhelm Dickow begrüßten neben zahlreichen Ehrengästen die Ortsbäuerinnen und Ortsobmänner zur gemeinsamen Tagung. Irene Waas bedankte sich bei der ehemaligen stellv. Vlf-Vorsitzenden  Paula Eisenried für Ihre langjährige Tätigkeit und der Unterstützung der BBV Kreisvorstandschaft. Ihre Nachfolge übernimmt nun Christa Salzberger, welche ebenfalls in der Landfrauenvorstandschaft mitwirken wird. Friedhelm Dickow überreichte Blumen an die beiden Frauen.

Zum Thema „Hautkrebs“ referiert Dr. med. Alexander Zink von der Poliklinik für Dermatologie am Klinikum rechts der Isar. Der Dermatologe führt mit seinem Mitarbeiter Maximilian Schiele eine Studie durch, nachdem Hautkrebs in der grünen Branche mittlerweile die am häufigsten angezeigte und anerkannte Berufskrankheit ist, hervorgerufen durch die natürliche Sonneneinstrahlung. Im nächsten Tagesordnungspunkt stellte die Geschäftsführerin von „Unsere Bayerischen Bauern“ Eva-Maria Haas vor, was hinter dem Verein steckt und ergründete die Frage, wie „Unsere Bayerischen Bauern“ der  Entfremdung der Gesellschaft von der Landwirtschaft begegnen können. Als Bindeglied zwischen Landwirten und regionalbewussten Verbrauchen möchte man dafür sensibilisieren, wie viel Herzblut die Landwirte in ihre Arbeit stecken. Der Verein, 2016 gegründet, möchte der Bevölkerung näher bringen, dass die Bauern für Qualität, Regionalität und Frische der Produkte stehen und ein Bewusstsein dafür schaffen.

Ganz aktuell und brisant ist das Thema Blühflächen, weil der Mehrfachantrag ansteht. Hans Laumer vom Fachzentrum für Agrarökologie in Straubing ist Wildlebensraumberater für Niederbayern und stellte das Konzept vor. Gemeinsam mit Landwirten und Jägern sollten die Lebensräume der Kulturlandschaft durch lebensraumverbessernde Maßnahmen ökologisch aufgewertet werden. Hauswirtschaftsdirektorin Rosemarie Thalhammer vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten verwies auf die Hauswirtschaftsschule und lud zum Schnupper-Unterricht am 25. und 26.April ein. Auch die Leiterin des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Monika Deubzer sah es als bedeutend an, dass die Landwirte darüber aufklären, wie wichtig ihre Tätigkeit für die Gesellschaft sei. Es gelte daher auch, durch Maßnahmen wie Gewässer- und Umweltschutz für ein positives Image zu sorgen.Informationen zu den Arbeitsschwerpunkten an der BBV Geschäftsstelle wie Düngebedarfsplanung oder Dieselantrag gab Geschäftsführerin Ingrid Ecker weiter. Vor allem verwies sie darauf, dass man an der Geschäftsstelle auch beim Ausfüllen der Mehrfachanträge helfe, wo nötig, nachdem diese erstmalig nicht mehr in Papierform sondern nur noch online gestellt werden können.