Gespräch mit der Landtagsabgeordneten Tanja Schorer-Dremel

Austausch zwischen BBV und politisch Verantwortlicher der Region

Mit gebührendem Abstand und den vorgeschriebenen Corona-Regeln diskutierten die Beteiligten über die vielen landwirtschaftlichen Themen die in diesen „besonderen Zeiten“ anstehen:

• Anstehende Neustrukturierung der Landwirtschaftsverwaltung. Fachliche Stärkung der Beratung wird eingefordert. Positiv wird die Erhaltung des Schulstandortes und der Abteilung Hauswirtschaft mit Schule bewertet. 
• Nachbesserungsbedarf beim Volksbegehren „Artenvielfalt und Naturschönheit in Bayern“. Evaluierung und gegebenenfalls praxistaugliche Anpassung. Noch einige „offene“ Baustellen wie z.B. Verminderung des Flächenverbrauch.
• Projekt „Schule für´s Leben: Sicherstellung der Finanzierung für die teilnehmenden landwirtschaftlichen Betriebe und welche Organisationen werden an den Schulen zugelassen?
• Biberproblematik, Krähen- und Graugänseschäden. Die Gesellschaft wünscht diese Tiere, die Landwirte bleiben mit ihren Schäden alleine!
• Wolf: Auch hier ist dieser Konflikt vorprogrammiert. Sollten die Tiere standorttreu werden sind v.a. im Hinblick auf die Wanderschäferei im Naturpark große Probleme vorhersehbar. Forderung auf Festlegung von „wolfsfreien“ Gebieten.
• Änderung der Tierschutz-Nutztierverordnung: Einigkeit darüber dass dieses Gesetz dazu führen wird, dass die Sauenhaltung in Deutschland einen Bruch erleben wird. Auch im Landkreis Eichstätt haben Betriebe schon signalisiert die Sauenhaltung einzustellen.
• Forderung an die Politik sicher zu stellen, dass ausländische Ferkel die nach Deutschland kommen und ins QS-System geliefert werden auch den deutschen Kastrationsstandards unterliegen müssen.