Online-Dialog zur Situation in der regionalen Landwirtschaft
Vertreter der regionalen Landwirtschaft sprechen mit den Verantwortlichen aus der Politik
Auf Initiative des stv. Kreisobmanns Scharl lud Landrat Anetsberger zu einem virtuellen Treffen ein
Neben den beiden Abgeordneten Mdl Tanja Schorer-Dremel und MdB Dr. Reinhard Brandl waren als Vertreter der „LsV“ Rainer Wagner, Anton Maier und Michael Muhr zugeschaltet sowie die gesamte Führungsspitze des BBV mit Kreisbäuerin Christa Weber und stellvertretende Kreisbäuerin Irmgard Pfaller sowie Kreisobmann Josef Kroll und Geschäftsführerin Erika Meyer.
In seinem Eingangsstatement wies Landrat Anetsberger darauf hin, dass er mit diesem Gespräch auch die Hoffnung verbindet, Hintergründe zu den drängenden Themen der Landwirtschaft zu erfahren um damit die Reaktionen der Landwirte besser verstehen zu können.
Dann kamen die großen Themen wie z.B. Düngeverordnung und Dokumentation, Tierwohl, Insektenschutzgesetz, Pflanzenschutz, Herkunftskennzeichnung als Chance für die heimische Landwirtschaft, das Verhältnis von Politik und Landwirte genauso zur Sprache wie die Macht der Lebensmittelkonzerne und die Macht des Verbrauchers mit seinem Einkaufsverhalten. Einig waren sich alle Beteiligten, dass jeder Verbraucher der regional einkaufen will, dafür in der Region die besten Voraussetzungen hat. Angefangen von den Wochenmärkten über die Hofläden bis zum direkten Einkauf beim Erzeuger. Aber dafür muss er auch bereit sein, einen höheren Preis zu bezahlen.
Konkret angesprochen wurde auch das Problem „Biber“. Hier zeigte stell. Kreisbäuerin Irmgard Pfaller Bilder vom völlig überfluteten Schambachtal in Altdorf. Landrat Anetsberger sagte hier zu, sich der Angelegenheit an zu nehmen.
Alle Beteiligten stimmten überein, dass solch ein Gespräch im zweiten Halbjahr 2021 wieder stattfinden soll – aber verbunden mit der Hoffnung, dann im persönlichen Gespräch!