Rehkitzrettung durch Drohnen
Rehkitzrettung ist im Eigeninteresse der Landwirte
Landwirte haben grundsätzlich ein großes Eigeninteresse, dass bei der Frühjahrsmahd keine jungen Wildtiere zu Schaden kommen. Neben Gründen des Tierschutzes ist es vor allem eine starke psychische Belastung für den Landwirt.
Der Termin der Mahd fällt zusammen mit der Brut- und Setzzeit vieler Wildtiere, die in Wiesen ihren Nachwuchs sicher wähnen. Doch "Ducken und Tarnen" schützt zwar vor dem Fuchs, nicht aber vor dem Kreiselmäher.
Im vergangenen Jahr hat der Jagdschutz- und Jägerverein Eichstätt e.V. mit der großzügigen Unterstützung von Sponsoren zwei Drohnen mit Thermalkameras angeschafft, die für die Unterstützung von Landwirten und Revierinhabern vor Ort angefordert werden können. Die Kosten für die Einsätze werden nach tatsächlichem Aufwand (Drohne + Pilot + Fahrtkostenerstattung) abgerechnet. Der Bayerische Bauernverband arbeitet hier auch mit dem Verein zusammen, d.h. Landwirte, die Mitglied im BBV sind, können auch selbst Unterstützung „aus der Luft“ zu vergünstigten Konditionen anfordern und damit nicht nur „unseren Nachwuchs“ schützen, sondern auch ihr Vieh vor den gefährlichen Folgen des Botulismus (Vergiftung durch Kadavergifte im Futter).
Für BBV Mitglieder kostet dies: Grundpreis Grundpreis + Aufwand (2 Stunden)
Kitz 35 € 80 €
Sau 55 € 100 €
Nichtmitglied Kitz 120 € 165 €
(kein BBV und BJV) Sau 150 € 195 €
je weitere Stunde 20 € (= 15 € für Pilot + 5 € für Drohne)
Aufwandsentschädigung: 15 €/h, 0,30 €/km
Stellvertretend für eine mittlerweile größere Zahl von ausgebildeten Drohnenpiloten haben sich als Ansprechpartner zur Verfügung gestellt:
- für den nördlichen Landkreis: Egon Wörle, 0162/9366088
- für den südlichen Landkreis: Franz Loderer, 0160/90742218