KDBH Ausschusssitzung in Hörgersberg

Neuwahl der Stationsvorsitzenden

Nach dem Bericht der 1. Vorsitzenden Elisabeth Mayr, folgte der Geschäftsbericht von BBV-Geschäftsführer Gerhard Stock. Die Dorfhelferinnen an der KDBH Station Erding haben im Jahr 2021 5.607,25 Einsatzstunden geleistet, wenn Mutter, Bäuerin oder Betriebsleiter durch Krankheit, Schwangerschaft, Unfall oder Tod ausgefallen sind. Aber auch in privaten Haushalten waren sie im Einsatz, wenn wegen Krankheit Unterstützung gebraucht wurde.

Die Betriebs- und Haushaltshilfe ist teilweise eine Grundleistung aller Sozialversicherungsträger (z.B. AOK, TKK, SVLFG) sofern dies nicht Kraft Gesetz ausgeschlossen ist. Der Einsatz der Dorfhelferin bzw. des Betriebshelfers wird vom Sozialversicherungsträger zwar vergütet, allerdings reichen die bestehenden Verrechnungssätze nicht aus, die entstehenden Kosten auszugleichen. Ein Defizit entsteht vor allem bei Einsätzen in nicht landwirtschaftlichen Haushalten durch die nicht kostendeckenden Stundensätze der Sozialversicherungsträger. Diese Finanzierungslücke muss von der Station übernommen werden. Die KDBH Erding ist daher auch immer wieder auf Spenden angewiesen. Das Defizit der KDBH Station Erding im Jahr 2021 konnte durch Spendengelder nicht gedeckt werden.

Maschinenring Geschäftsführer Martin Haindl betonte, dass die Dorfhelferinnen sehr gefragt sind, insbesondere wenn es um familiäre Einsätze ging. Nach einem Bericht von Stefan Kürschner, KBDH Geschäftsführern in Bayern, standen die Neubesetzung des Stationsausschusses und die Neuwahl der Vorsitzenden an. Ehrenkreisbäuerin Elisabeth Mayr stellte sich für dieses Amt wieder zur Verfügung und wurde einstimmig zur 1. Vorsitzenden gewählt. Zum Stellvertretenden Vorsitzenden wurde Herr Pfarrer Josef Kriechbaumer wieder gewählt. Herr Stock bedankten sich bei Frau Elisabeth Mayr und Herr Pfarrer Josef Kriechbaumer für ihre Einsatzbereitschaft für die KDBH Station Erding und gratulierten ihr zur Wiederwahl zur Vorsitzenden.