Christbaumkultur_Geyer_Oberwinterbach
© Doris Geyer

Eröffnung der Christbaumsaison

Landkreis Erlangen-Höchstadt ist eines der wichtigsten Anbaugebiete

19.11.2018 | Die Christbaumsaison ist eröffnet - doch der heiße Sommer und seine Folgen bereiten den Anbauern und Händlern einiges Kopfzerbrechen.

Knapp sechs Wochen vor Heiligabend hat die Christbaumsaison begonnen und für Herbert und Doris Geyer damit der Verkauf ihrer Bäume. Allerdings war auch für sie der Sommer 2018 eine besondere Herausforderung.

Peter Pröbstle, Forstdirektor Leiter der Unteren Forstbehörde des Landkreises, hat die Auswirkungen der Trockenheit auf die Wälder genau beobachtet. Er erwähnte, dass Messungen kürzlich ergeben haben, dass der Boden bei Herzogenaurach bis in drei Meter Tiefe völlig trocken sei. Nur dem relativ niederschlagsreichen Frühjahr sei es zu verdanken, dass der „Katastrophensommer“ keine schlimmeren Auswirkungen gehabt habe. Nach seinen Aussagen soll man sich vor jedem Baum verneigen, der das ausgehalten hat. Zumindest am Preis der Bäume des Oberwinterbacher Händlers "Frankentanne" wird das zumindest in diesem Jahr nichts ändern, so die Geschäftsführerin Doris Geyer.

Das Weihnachtsbaumgeschäft ist im Landkreis ziemlich groß: Neben Norddeutschland ist Erlangen-Höchstadt eines der wichtigsten Anbaugebiete des Landes. Alleine in Bayern werden jedes Jahr über vier Millionen Bäume verkauft. Der Lieblingschristbaum ist weiterhin die Nordmanntanne, zu der rund 90 Prozent der Käufer greifen. Kiefern oder Blautannen werden nur vereinzelt mit nach Haus genommen.

Nähere Informationen über den Anbau und Verkauf von Christbäumen auf dem Betrieb Geyer siehe unter www.frankentanne.de