In Hausen macht Rücksicht Wege breit!

Eine Gemeinde wirbt für gegenseitige Rücksichtnahme

„Rücksicht macht Wege breit“ steht mit weißer Markierfarbe auf den asphaltierten Wegen, die nicht nur von Radfahrern und Erholungssuchenden genutzt, sondern auch mit landwirtschaftlichen Maschinen befahren werden.

Ein Landwirt auf einem Traktor, ein Sparziergänger mit Hund und ein Radfahrer, die sich gegenseitig grüßen, befinden sich direkt unter dem Schriftzug. Mit diesem rund zwei auf zwei Meter großen Symbolbild möchten die Gemeinde Hausen darauf hinweisen, dass bei entsprechender Rücksichtnahme für alle Verkehrsteilnehmer und Wegenutzer genügend Platz herrscht und Konflikte vermieden werden können. „Wenn sowohl der Landwirt mit seinem Traktor als auch Freizeitsportler (Radfahrer, Wanderer, Reiter, usw.) das Tempo drosseln und ausweichen, klappt auch das Miteinander“, betont 1. Bürgermeister Bernd Ruppert.

In einer Bauausschusssitzung wurden verschiedene Möglichkeiten beraten, wie man auf die Mehrfachnutzung dieser Wege aufmerksam machen kann. Nachdem derartige Markierungen als Hinweis auf dem Asphalt favorisiert wurden, ging Bettina Zametzer aus dem gemeindlichen Ordnungsamt auf die Suche nach solchen Schablonen. Mit Torsten Gunselmann, Referent beim Bayerischen Bauernverband (BBV), war schnell ein Ansprechpartner gefunden. Der BBV stellte die Schablonen der Gemeinde Hausen unverzüglich und kostenlos zur Verfügung. Jetzt zieren testweise vier Piktogramme hoch frequentierte Flurwege im Gemeindegebiet.

Andere Kommunen können sich ebenfalls gerne bei der Hauptgeschäftsstelle des BBV in Bamberg (Ansprechpartner: Torsten Gunselmann, Tel.  0951 965 17 0) melden, wenn sie die Schablonen ausleihen und ihre asphaltierten Flurwege beschriften wollen.

© BBV

Auszug aus dem Gemeindeblatt Hausen

gemeindeblatt_hausen.pdf