GAP und Öko-Betrieb: Was kommt 2023 auf Bio-Betriebe zu?
Informieren Sie sich jetzt!
Was zeichnet sich für Öko-Betriebe bei der neuen EU-Agrarpolitik (GAP) für die Zeit ab 2023 ab?
Wir möchten Sie darüber informieren, was jetzt schon spruchreif ist, an welchen Details der Bauernverband noch dran ist und was er in den Beratungen erreichen konnte. Wir laden Sie hierzu zu einer Online-Infoveranstaltung ein, bei der Sie den aktuellen Sachstand erfahren, Berechnungsbeispiele bekommen und Ihre Fragen klären können.
Die Online-Infoveranstaltung findet statt am Donnerstag, 22. Juli 2021 von 19.30 Uhr bis ca. 21.30 Uhr. Referent ist Matthias Borst, Stellv. Generalsekretär und Direktor des Fachbereichs Agrar- und Umweltpolitik im BBV.
Anmeldungen bitte per E-Mail an daniela.gehler@bayerischerbauernverband.de. Sie bekommen dann, ebenfalls per E-Mail, den Link für die Online-Veranstaltung vorab zugesandt.
Hintergrund:
Gerade für Öko- und Grünlandbetriebe sind die nächsten Wochen entscheidend, um politisch noch Verbesserungen bei den Eco-Schemes zu erreichen. Öko-Tierhalter/-innen dürfen sich über eine spürbare Erleichterung ab 2023 freuen, dass die Verknüpfung von Tierkennzeichnung und -registrierung mit der Betriebsprämie und Co. und damit ein überproportionales Sanktionsrisiko wegfällt. Dafür hatte sich der BBV seit Jahren eingesetzt.
Die ersten Verordnungsentwürfe zur GAP hatte die EU-Kommission schon vor drei Jahren auf den Tisch gelegt. Nach acht Monaten abschließender Beratungen von EU-Parlament, EU-Agrarrat und EU-Kommission gelang Ende Juni 2021 eine Einigung über den EU-Rahmen zu Direktzahlungen, Eco-Scheme, Konditionalität, aktiver Landwirt, Junglandwirte und sozialer Konditionalität der GAP ab 2023. Kurz zuvor hatte bereits der Deutsche Bundestag die Eckpunkte für die Umsetzung der künftigen GAP in Deutschland per Gesetz fixiert.
Mit den Eckpunkten ist eine erste Planungssicherheit für alle Landwirtschaftsbetriebe geschaffen, wie der Rahmen für Direktzahlungen usw. bis 2027 EU-weit aussieht. Wichtig bleiben nach wie vor Detailregelungen und auch das EU-Durchführungsrecht, die zum Teil bis in den Herbst dieses Jahres hinein in Brüssel und in den Mitgliedstaaten beraten werden.