#ZUKUNFTSBAUERN - Deutscher Bauerntag 2022

Vielfalt ist die Stärke der Land- und Forstwirtschaft

Eigentlich sollte der Deutsche Bauerntag schon vor zwei Jahren in Lübeck stattfinden – nun ist es endlich so weit. Am 14./15. Juni 2022 sind die Delegierten des Deutschen Bauernverbandes in der Hansestadt zu Gast. Und sie haben sich nichts geringeres vorgenommen, als ein Zukunftsbild der Deutschen Landwirtschaft zu entwerfen. Auch aus Bayern werden zahlreiche Bäuerinnen und Bauern in den Norden reisen, um Position zu beziehen und Lösungen zu diskutieren. Sie werden die bayerischen Bäuerinnen und Bauern bei der Mitgliederversammlung des Deutschen Bauernverbandes vertreten. Mit dabei ist auch Günther Felßner, Bezirkspräsident des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) in Mittelfranken, der als Delegierter für die mittelfränkischen Bauernfamilien am Deutschen Bauerntag teilnimmt. „Vor dem Hintergrund der aktuellen weltpolitischen Lage stehen Themen wie Versorgungssicherheit und Ernährungssicherung für mich im Vordergrund, wenn es um die Zukunft der Land- und Forstwirtschaft geht“, sagt Günther Felßner. Die bayerischen Bäuerinnen und Bauern stehen zu ihrer Verantwortung, die Menschen vorrangig mit hochwertigen heimischen Lebensmitteln zu versorgen, zugleich liegt ihnen der Klimaschutz am Herzen. „Hier ist die Landund Forstwirtschaft Teil der Lösung und hat vor allem auch das Zeug mit anzupacken“, verdeutlicht Landwirt und Milchviehhalter Felßner aus dem Nürnberger Land.

© BBV

Weitere mittelfränkische Delegierte sind Christine Reitelshöfer, Bezirksbäuerin und Kreisbäuerin Ansbach, Ernst Kettemann, Vize-Präsident und Kreisobmann, Ansbach, Karlheinz Brand und Richard Edelmann, sowie Ottmar Braun, Geschäftsführer des Bezirksverbandes Mittelfranken. Die mittelfränkischen Delegierten repräsentieren mit Ihren Bauernhöfen die vielfältige Rolle der Landund Forstwirtschaft in der Region. Lebensmittel, Energiewende, Klimaschutz und Artenvielfalt – das können die mittelfränkischen Bäuerinnen und Bauern leisten und das machen Sie auch: Die fränkische und bayerische Landwirtschaft ist das grüne Fundament unserer Gesellschaft und geht auch neue Wege, um ihrer Verantwortung gerecht zu werden.

Vielfalt ist die Stärke unserer Land- und Forstwirtschaft

„Vielfalt ist die Stärke unserer Land- und Forstwirtschaft, sei es der Gemüseanbau im Knoblauchsland, die Karpfenteichwirtschaft im Aischgrund oder die vielfältigen Tierhalter mit Rindern oder Schweinen sowie die Ackerbauern in der Region“, betont Ottmar Braun. „Mittelfranken ist vor allem für seine verschiedensten Betriebszweige bekannt und alle Produktionsrichtungen in Ganzen sind von enormer Bedeutung für die regionale Lebensmittelproduktion“, so Braun.

Auf etwa 337.000 Hektar Acker- und Grünland erzeugen rund 8.800 Bauernfamilien im Bezirk Mittelfranken Nahrungsmittel, Futter für ihre Tiere und nachwachsende Rohstoffe. Die Flächen bieten Lebensraum für eine lebendige Flora und Fauna. „Die mittelfränkische Land- und Forstwirtschaft ist systemrelevant“, stellt BBV Präsident Felßner fest. „Darauf weise ich immer wieder gerne hin und freue mich, jetzt auch in Deutschlands hohem Norden für unsere große gesellschaftliche Aufgabe – nämlich Versorgungsicherheit für Lebensmittel, Rohstoffe und Energie, zu werben.“ Dennoch gibt es zahlreiche Herausforderungen für die Bauernfamilien zu bewältigen. Mit Blick auf die Verbraucherpreise macht der BBV deutlich, dass eine der Hauptursachen für die derzeit steigenden Lebensmittelpreise sind vor allem auch die krisenbedingt massiv angestiegenen Erzeugungskosten bei den Landwirten als Lebensmittelerzeuger drastisch zu Buche schlagen. Weitere Informationen zum Deutschen Bauerntag am 14. und 15. Juni 2022 in Lübeck auf www.bauernverband.de .

Programm des Deutschen Bauerntages 2022

dbt_lubeck_programm.pdf

Über diesen Link können Sie die Reden auf dem Bauerntag 2022 über YouTube verfolgen.