Arbeitstagung der oberbayerischen Kreisobmänner und Kreisbäuerinnen in Arget / Sauerlach
Bezirks- und Kreisbäuerin Christine Singer und Kreisobmann Klaus Solleder vertraten den Kreisverband GAP
Ein wichtiges Thema war natürlich die Versorgungssicherheit mit Nahrungs- und Futtermitteln aufgrund des Angriffskriegs in der Ukraine. Die eher kleinstrukturierten Familienbetriebe im Landkreis GAP sind hierbei wesentlich krisenfester als Großbetriebe in anderen – vor allem norddeutschen – Regionen. Bezirks- und Kreisbäuerin Christine Singer wies darauf hin, dass gerade in Krisenzeiten die Landwirtschaft „vor Ort“ eine besondere Wertschätzung erfährt. „Hier wird es einem erstmal wieder so richtig bewusst, welch hohes Gut „Selbstversorgung“ ist!
Weitere wichtige Themen für den Landkreis GAP sind der generelle Erhalt der Tierhaltung mit Blick auf die Kombinationshaltung. Da Grünland nur durch Rinder, Schafe und Ziegen in Lebensmittel umgewandelt werden kann, hat die Tierhaltung in unserem Landkreis einen ganz besonderen Stellenwert und muss erhalten bleiben. Ohne Tiere ist auch keine traditionelle Almwirtschaft mehr möglich und die Kulturlandschaft, das Gesicht unserer Region, würde sich grundlegend verändern.
„Auf die heimische Landwirtschaft sei Verlass und das muss auch so bleiben – deshalb sei es richtig und wichtig, die regionale Erzeugung von Lebensmitteln zu fördern“, bekräftigte auch Kreisobmann Klaus Solleder.
Bezirks- und Kreisbäuerin Christine Singer und der oberbayerische Bezirkspräsident Ralf Huber