Bratensemmeln als Anerkennung
Der BBV-Kreisverband GAP bedankt sich bei den Mitarbeitern im Gesundheitsamt
Was die Mitarbeiter im Gesundheitsamt seit Ausbruch der Corona-Pandemie geleistet haben, verdient Respekt und Anerkennung.
Der BBV-Kreisverband GAP wollte sich daher in Form einer Brotzeit bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Gesundheitsamts für ihren unermüdlichen Einsatz in den letzten Monaten bedanken. Sie tragen mit ihrem Einsatz erheblich dazu bei, Infektionsketten zu unterbrechen und dadurch die Ausbreitung des SARS-CoV-2-Virus zu verlangsamen.
Neben der Stärkung der fleißigen Mitarbeiter im Gesundheitsamt durch die deftigen Bratensemmeln vom Spanferkel tat man auch den vom aktuellen Marktgeschehen gebeutelten regionalen schweinehaltenden Betrieben etwas Gutes. Das Fleisch wurde selbstverständlich direkt aus der Region bezogen, womit man die heimischen Bäuerinnen und Bauern unterstützte.
Die Situation am Schweinemarkt ist derzeit katastrophal, da der Absatzmarkt durch die Afrikanische Schweinepest in Deutschland zusammengebrochen ist und die Erlöse für die Landwirte im Tiefflug sind. Zudem hätten Corona-Ausbrüche und erhöhte Hygieneauflagen mehrere Schlachtbetriebe an ihre Leistungsgrenze gebracht, so dass sie weniger Schlachtschweine verarbeiten können als geplant.
Viele Schweine kommen aktuell nicht mehr pünktlich zur Schlachtung, warten in den Ställen und belegen die Buchten, die für neue Ferkel bereit stehen sollten. Einige Schweine müssen über 4 Wochen bis zur Schlachtung warten: kommen diese übergroßen Tiere dann zum Metzger, erlösen sie einen noch niedrigeren Preis. Die Folge: Es kommt zum Stillstand und es herrscht ein Schweinestau auf den Bauernhöfen.
Daher rufen die beiden Bauernverbandsvertreter Klaus Solleder und Lisa Krötz zum bewussten Einkaufen von regional erzeugtem Schweinefleisch mit bester Fleisch-Qualität aus Bayern aus und appellieren an die Solidarität der Kundschaft mit den regionalen bäuerlichen Familienbetrieben.