Heimischer Honig - Naturapotheke Gottes
Ein informatives Frühstück der Landfrauen mit der Allgäuer Wildkräuterfrau Gerti Epple
Viele Bäuerinnen folgten der Einladung der Landfrauen zu einem Frühstück mit Vortrag über den Heimischen Honig - auch zur Freude viele Imkerinnen und Imker. Das überaus große Interesse an diesem Thema zeigte sich am vollen Saal im Gasthof Lieberwirth in der Schöffau. Nach dem reichhaltigen und ausgezeichneten Frühstück hielt die Imkerin und Allgäuer Wildkräuterfrau Gerti Epple ihren Vortrag über den Honig, der auch als "flüssiges Gold der Imker" bezeichnet wird.
Früher war es üblich, dass jeder Landwirt, Lehrer und viele Pfarrer Bienen hielten. Sie wussten um den gesundheitlichen Wert von Honig und den Einsatz als wertvoller Helfer in der "Naturapotheke Gottes".
Honig ist deshalb so besonders wertvoll, da der Frucht- und Traubenzucker nicht im Körper aufgespalten werden muss, sondern er geht ganz langsam ins Blut über und hält lange an. Für viele Zuhörer war es neu, dass die Inhaltsstoffe von Blüten- und Waldhonig so unterschiedlich sind. So fördert der Blütenhonig das Gehirn und bringt viel Energie, der Waldhonig dagegen beruhigt und ist gut für die Nerven. Honig wird nicht nur in der Küche verwendet, sondern auch als entzündungshemmendes natürliches Antibiotikum bei Wundheilung und auch als Schönheitselixier eingesetzt. Schon in der Antike wurde ein Honigpeeling bei unreiner, trockener Haut angewendet.
Zum Schluss gab Ernährungsfachfrau Gerti Epple noch Tipps und Rezepte für den Umgang mit Honig in der Küche und in der Kosmetik. Alle waren sich abschließend einig: der heimische Honig ist ein wahres Wunderwerk der Natur!