Meldung der Woche
Stellungnahme zum Suedlink abgegeben
Wir fordern weiterhin den Nachweis, dass der Suedlink tatsächlich gebraucht wird. Aus unserer Sicht reicht ein Beschluss des Bundestages hierzu nicht aus. Es braucht mehr Transparenz und Erklärung.
Kritikpunkt bleibt auch, dass der Suedlink als Erdkabel im Wesentlichen nur noch Landwirte und Eigentümer belastet und ein gerechter Ausgleich fehlt. Der Bayerische Bauernverband ist zusammen mit den anderen betroffenen Bauernverbänden von Schleswig-Holstein bis Heilbronn zwar in Verhandlungen zu einer Rahmenvereinbarung eingestiegen. Die Gespräche zeigen sich jedoch schwierig.
Konkret wurden auf fast allen Streckenabschnitten alternative Linienführungen im durch die Bundesfachplanung festgelegten 1000 m Korridor vorgeschlagen. Diese Alternativen wurden in mehreren Videokonferenzen des BBV mit den Mitgliedern an der Strecke erarbeitet. Der Verband bringt sich mit seinen Mitgliedern hier ein, um die Linienführung auch aus agrarstrukturellen Gesichtspunkten zu optimieren, z.B. diagonale Verläufe über gute Ackerflächen zu vermeiden.
Es gilt hier weiter dran zu bleiben. Nächster Schritt ist die Festlegung des Untersuchungsrahmens durch die Bundesnetzagentur. Sprich, welche alternativen Linienführungen werden tatsächlich untersucht und bekommen eine Chance umgesetzt zu werden.