Abgeordnetengespräch mit Dr. Hans-Peter Friedrich und Martin Schöffel
Auf Einladung des BBV-Kreisverbandes Hof trafen sich Landwirte mit den beiden Abgeordneten
Beim Gespräch zwischen BBV-Kreisvorstandsmitgliedern sowie Vertretern des AELF, MR, Jungzüchter, Landjugend und VLF mit Bundestagsabgeordneten Dr. Hans-Peter Friedrich und Landtagsabgeordneten Martin Schöffel ließen die Teilnehmer gewaltig Dampf ab. Die Landwirte fühlen sich von der Politik verkauft. Das Volksbegehren ist ein Schlag ins Gesicht jedes Bauern. Der sorgsame und umsichtige Umgang mit der Natur wird den Landwirten abgesprochen und kein Politiker steht der Landwirtschaft zur Seite.
Die beiden Politiker gestanden ein, dass die Landwirtschaft als Buhmann nach diesem Volksbegehren dasteht und die restliche Gesellschaft keinen Beitrag zu mehr Artenvielfalt leistet.
Die Forderungen der Landwirte zum Begleitgesetz wurden mit einer umfangreichen Unterschriftenliste übergeben.
Ein weiteres Thema war die neue Anlagenverordnung. Der Bau von Güllegruben, Fahrsilos und Ställen wird durch enorm steigende Kosten und verschärfte Gesetze nahezu unmöglich gemacht.
Nächster Kritikpunkt am Bundestag war die Düngeverordnung, die ein Jahr nach In-Kraft-Treten bereits wieder verändert werden muss.
Die Landwirte forderten, dass im Gesetzgebungsverfahren vorab geprüft wird, ob die ausgearbeitete Verordnung den Anforderungen der EU standhält. Nach Erlass der Düngeverordnung sollten die Auswirkungen erst beobachtet und bewertet werden, um weitere Änderungen zu vermeiden.
Dr. Hans-Peter Friedrich und Martin Schöffel versprachen, sich für die Forderungen der Landwirte einzusetzen.
Gespräche mit anderen Parteien sind von den Kreisverbänden Hof und Wunsiedel geplant.