Hohlmeier Oberfranken
© BBV
von links: BBV-Präsident Hermann Greif, stellv. Bezirksbäuerin Marion Warmuth, Bezirksbäuerin Beate Opel, MdEP Monika Hohlmeier, stellv. Bezirkspräsident Michael Bienlein und BBV-Direktor Dr. Wilhelm Böhmer(© BBV)

Spitzentreffen des BBV Oberfranken mit der Europaabgeordneten Frau Monika Hohlmeier

Die oberfränkischen Vertreterinnen und Vertreter trafen sich zum Meinungsaustausch mit MdEP Monika Hohlmeier

02.04.2024 | Das Führungsteam im BBV-Oberfranken traf sich mit Frau Monika Hohlmeier!

Oberfränkische Vertreter trugen Forderungen und Vorschläge vor

Zu den anstehenden Entscheidungen auf EU-Ebene traf sich kürzlich die Führungsriege des BBV-Oberfranken mit der Europaabgeordneten Frau Monika Hohlmeier. Der Fokus lag dabei auf folgenden Themen:

- Verschlechterungsverbot in den FFH-Gebieten
- Sinnvolle Verwertung von Grünland nur mit Rinderhaltung
- Mehr Entscheidungsrechte für den Landwirtschaftskommissar Wojciechowski
- Einschränkung der Mitbestimmung von Umweltkommissar Sinkevicius
- Stellungnahmen zum Bürokratieabbau auf EU-Ebene
- dauerhafte Aussetzung der 4% Zwangsstilllegung
- GAP nach 2027 für wettbewerbsfähige Betriebe
- Aussetzung des entwaldungsfreien Lieferkettengesetzes

In der Diskussion zeigte Frau Hohlmeier durchaus großes Verständnis für die Anliegen der oberfränkischen Bezirksvertreter. Sie könne die Sichtweise der heimischen Landwirte gut nachvollziehen. "Eine europäische Politik darf nicht weiter abgehoben und theoretisch geführt werden, sondern muss sich Bodenhaftung und damit Praxistauglichkeit bewahren", so Hohlmeier.  Die Europaabgeordnete aus Bad Staffelstein versprach, sich auch weiterhin einzusetzen, um Mehrheiten für die Anliegen der fränkischen Bäuerinnen und Bauern zu finden. Änderungen in Verordnungen und Gesetzen ließen sich nur dann realisieren, wenn man auch eine entsprechende Unterstützung dafür findet. "Die Bauernproteste der letzten Monaten haben tatsächlich zu einem ersten Umdenken in der Agrarsektor hin zu mehr Realpolitik auf EU-Ebene gesorgt", so Hohlmeier weiter. Bleibt nur zu hoffen, dass dieser Sinnes- und Einstellungswandel bei den Abgeordneten noch einige Zeit anhält.