Landfrauentag in Steinberg

Großer Andrang in der Kronachtalhalle

Auftakt war der Sketch der Landfrauenvorstandschaft, bei welchem der Seppe auf dem Traktor, im Dauerstress zwischen Betrieb, Protestfahrten, Mahnfeuer vorbereiten und nörgelnder Ehefrau, die Babett beim Straßenkehren trifft. Er klagt der Babett sein Leid und diese versucht ihn aufzumuntern. Schließlich erzählt sie ihm vom Landfrauentag, bei dem es heute einen Vortrag zum Thema "Das Leben ist viel zu kurz für ein langes Gesicht - von der heilsamen Kraft des Humors" gibt und rät dem Seppe, zusammen mit seiner Frau ebenfalls dorthin zu gehen.

Kreisbäuerin Marina Herr dankte Diana Hofmann und Sonja Böhner für ihren Beitrag und begrüßte Ursula Lux, Journalistin und Theologin aus Schonungen, welche einen facettenreichen Vortrag zu dem im Sketch schon angekündigten Thema hielt. Viele Wortspiele aus ihren verschiedenen Berufen ließ sie einfließen und überzeugte mit ihrem umfangreichen Wissen. Auch die medizinische Wirkung von Lachen und Humor wurde beleuchtet und zur heilsamen Therapie empfohlen. Die heitere Referentin mit ihren erheiternden Ausführungen sorgte allemal für gute Laune im Saal.

Zum moderierten Grußwort wurden aus dem Kreis der Ehrengäste Landwirtschaftsdirektor Harald Weber, Bundestagsabgeordneter Dr. Jonas Geissler, Bezirksbäuerin Beate Opel, stellvertretender Landrat Gerhard Wunder, Bürgermeisterin Susanne Grebner und Domkapitular Thomas Teuchgräber gebeten. Sie wurden von der Kreisbäuerin zu verschiedenen Themen wie "Zukunft der Landwirte in dieser Gemeinde?", "Waren die Bauernproteste berechtigt?", "Zukunft der Hauswirtschaftsschule und Landwirtschaftsschule" etc. befragt.

Susanne Hertel stellte schließlich noch den Hauswirtschaftlichen Fachservice in Zettlitz vor, der für die Landkreise Kronach, Coburg und Lichtenfels zuständig ist. Eine gute Möglichkeit für Landfrauen mit entsprechender Ausbildung für einen Zuverdienst je nach zeitlicher Möglichkeit.

Die musikalische Umrahmung hatte der Landfrauenchor Coburg übernommen, die Sängerinnen in der fränkischen Tracht boten auch gleichzeitig noch etwas fürs Auge.

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