Rapsblüte
© BBV Wunner
Rapsblüte bei Altenreuth

Blühende Felder vor der Kamera

Fernsehbeitrag zur Rapsblüte in Oberfranken

05.05.2020 | Kreisobmann Wilfried Löwinger im Gespräch

Die Rapsfelder sind derzeit wieder ein echter Hingucker! Doch es wird klar, dass die Entwicklung nicht optimal ist. Vor allem das Wasser fehlt. "Am Wetter können wir nichts machen. Es ist hart, wenn man drei Jahre extreme Trockenheit hat und die Erträge ausbleiben", so Kreisobmann Wilfried Löwinger gegenüber der Presse. Auch der Vorsitzende der Erzeugergemeinschaft für Qualitätsraps Oberfranken, Klaus Siegelin, befürchtet weiterhin schwere Zeiten für den Rapsanbau. Wenn die Düngung weiterhin stark eingeschränkt wird, geht "die Pflanze hungrig in den Winter oder erhält auch im Frühjahr zu spät Nährstoffe".

Letztendlich führen verschiedene Beweggründe zum stark rückgängigen Rapsanbau in Oberfranken. Trockenheit, Futterengpässe, Betriebsumstellungen und der niedrige Erzeugerpreis sind mit Sicherheit gewichtige Faktoren. "Die Zahlen sprechen für sich", sagt Tobias Wunner von der Hauptgeschäftsstelle Oberfranken und Geschäftsführung der Erzeugergemeinschaft. "Derzeit stehen nur noch auf ca. 5% der oberfränkischen Ackerflächen Rapspflanzen", so Wunner. Das entspricht weniger als 10.000 Hektar, vor
10 Jahren lag diese Zahl mehr als doppelt so hoch. 

Den Fernseh- und Radiobeitrag zum Nachschauen finden Sie unter folgendem Link: 
https://www.br.de/nachrichten/bayern/trockenheit-und-preisverfall-machen-den-rapsbauern-zu-schaffen,RwzvAih