Blühstreifen fördern die Artenvielfalt auch in Kulmbach
Auf insgesamt zehn Hektar wurden Bienenweiden angelegt
Für ihre Blühstreifen am Ackerrand erhalten die Landwirte aus dem Raum Kulmbach viel Zuspruch. Neben einer optischen Bereicherung für Spaziergänger sind die teils spätblühenden Arten auch eine Bereicherung für Imker. So finden Honigbienen den ganzen Sommer über Nahrung.
Die Saatgutmischung, welche sich zusammensetzt aus Ringelblumen, Kornblumen, Dill, Senf, Kresse, Klee, Buchweizen und Sonnenblumen, hat das Agrarunternehmen Syngenta rund 40 landwirtschaftlichen Betrieben kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Firma Samen Hühnlein hat als Vertriebspartner das Saatgut an die Landwirte verteilt.
Der Aktion zugrunde liegt außerdem der weltweite Aufschrei zum Insektensterben. Verantwortlich gemacht werden vor allem die Intensivierung in der Landwirtschaft sowie der Einsatz von Insektiziden. Tatsächlich gibt es aber noch sehr wenig wissenschaftliche Beweise zu den wirklichen Ursachen des Insektensterbens. Auch als Privatperson kann man seinen Beitrag leisten und viele Maßnahmen ergreifen wie beispielsweise den eigenen Garten nicht zu sehr aufräumen bzw. versiegeln sondern vielmehr Lebensräume für Insekten schaffen.
Wo in Bayern noch überall Blühstreifen von Landwirten angebaut werden, finden Sie hier.