Grüne Kreuze am Feld
Haben Sie schon ein grünes Kreuz entdeckt?
Für mehr Wertschätzung unserer regionalen Landwirtschaft!
Zahlreiche Bäuerinnen und Bauern in Bayern haben sich bereits der Aktion „Grüne Kreuze“ der Landwirte – von Bauer Willi – angeschlossen. Die Aktion ist ein Aufruf der Bäuerinnen und Bauern, der die Verbraucher zum Nachdenken anregen soll. Weitere Informationen dazu auf BBV-Hauptartikel "Grüne Kreuze".
Auch in unseren Landkreisen schließen sich Bäuerinnen und Bauern der Idee an, um ein Denkmahl zu setzen, wie z. B. Betrieb Pausinger im Kelheimer Landkreis mit folgendem Statement:
"Wir haben heute in einem Feld zwei grüne Kreuze aufgestellt.
Sie sollen als Mahnung stehen, für das Höfesterben das im Moment passiert.
Außerdem demonstrieren wir gegen den Agrarpakt, der im Moment im Bundestag beschlossen wird.
So kann's nicht mehr weiter gehen, politische Willkür und grüne Ideologie treiben uns an den Rand der Gesellschaft.
Wir haben Fehler gemacht - das steht außer Frage - aber so wie im Moment gegen uns Bauernfamilien Stimmung gemacht wird, ist unerträglich.
Die Aktion "Grünes Kreuz" ist deutschlandweit angelaufen und wir machen auch mit. Ich rufe alle Berufskollegen und auch Verbraucher, die uns unterstützen wollen, auch grüne Kreuze auf den Feldern oder Gärten aufzustellen. Es ist jetzt an der Zeit aufzustehen und für unsere bäuerliche Landwirtschaft zu kämpfen. Wir alle dürfen nicht mehr länger zusehen." (Socialmediaauszug aus Facebook "Giersdorfara Land-Spezialitäten")
Auch die Mitglieder der Bezirkssitzung Niederbayern setzen ein Zeichen für mehr Anerkennung:
Vielen Dank auch für eine Einsendung von Abensberg:
Grüne Kreuze mahnen gegen:
- Steigende Auflagenflut
- Überzogene Bürokratie
- Dumpingpreise für Essen
- Ungebremsten Flächenverbrauch
- Unfaire Handelspolitik
Grüne Kreuze stehen für:
- Fruchtbare Böden statt Beton
„Ohne bäuerliche Landwirtschaft: Kein Erhalt von Feldern und Wiesen“
Alle drei Tage geht in Bayern die Fläche eines durchschnittlichen Bauernhofes durch Versiegelung verloren. Damit verschwindet für immer fruchtbarer Boden und Lebensraum für heimische Tiere und Pflanzen. Wir brauchen unsere Felder, Wiesen und Wälder.
- Gesunde statt kranke Pflanzen
„Ohne bäuerliche Landwirtschaft: Keine hochwertigen Nahrungsmittel aus der Region“
Landwirte schützen ihre Pflanzen vor Krankheiten und Umwelteinflüssen. Die Zulassung und Verwendung von Wirkstoffen unterliegt sehr strengen gesetzlichen Bestimmungen. Wir brauchen sichere Lebensmittel.
- Düngen nach Bedarf statt nach Frist
„Ohne bäuerliche Landwirtschaft: Keine Kreislaufwirtschaft in der Flur“
Tierhaltung liefert einen wertvollen Beitrag zu unserer heimischen Nahrungsmittelversorgung. Der anfallende Wirtschaftsdünger dient im Sinne der Kreislaufwirtschaft als Nährstoff für unsere Pflanzen. Wir brauchen Gülle und Mist für fruchtbare Böden.
- Heimische Lebensmittel statt Fleisch aus Übersee
„Ohne bäuerliche Landwirtschaft: Kein heimisches Schnitzel auf dem Teller“
Das ausgehandelte Freihandelsabkommen MERCOSUR soll in Zukunft die Einfuhr von Fleisch aus Südamerika erleichtern. Wir in Bayern erzeugen zu hohen Standards heimisches Fleisch. Wir brauchen keine Importe mit niedrigen Standards.
- Tiere auf Bauernhöfen
„Ohne bäuerliche Landwirtschaft: Keine verantwortungsbewusste regionale Tierhaltung“
Unsere Bauernfamilien halten ihre Tiere verantwortungsbewusst und mit großer Hingabe. Ihnen ist wichtig, dass es den Tieren gut geht. Wir brauchen weiterhin eine bäuerliche Tierhaltung in Bayern.