Landfrauen lernen richtigen Umgang mit dem Freischneider
Ein Schulungstag im Klosterholz
Eintägiger Lehrgang mit Fortswirtschaftsmeister Josef Prieler und Alois Frühmorgen von der SVLFG
Der Bayerische Bauernverband, Kreisverband Landshut, organisierte für die Landfrauen eine eintägige Schulung mit dem Freischneider (Motorsense). Kreisbäuerin Frau Angelika Graf begrüßte die Teilnehmerinnen und die beiden Dozenten Alois Frühmorgen von der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau Landshut (SVLFG) und Forstwirtschaftsmeister Josef Prieler. Herr Frühmorgen erläuterte die wichtigsten Sicherheitsaspekte des Freischneiders und erklärte, dass am häufigsten Augenverletzungen aufgrund mangelnder Sicherheitsausrüstung auftreten.
Im Anschluss übernahm Herr Prieler die praktische Ausbildung, insbesondere, welche Sicherheitsausrüstung erforderlich ist, wie z. B. Brille und Gesichtsschutz ebenso ein Gehörschutz bei benzinbetriebenen Geräten. Ein festes Schuhwerk mit Stahlkappe und grobem Profil sind Voraussetzung. Zudem empfahl der Ausbilder den Damen, eine Schnittschutzhose zu tragen, als Schutz vor abgeschleuderten Teilen. Im Anschluss wurden folgende Freischneider nach ihren Einsatzbereichen vorgestellt: Akkugeräte mit Mähfaden sowie benzinbetriebene Freischneider mit Dickichtmesser, Häckselmesser oder Kreissägenblatt.
Der richtige Sitz der Motorsense ich wichtig für ein ergonomisches Arbeiten
Bevor es an das Schneiden ging mussten die Teilnehmerinnen den Tragegurt richtig einstellen. Herr Prieler legte Wert darauf, dass sich der Anhängepunkt handbreit unter dem Hüftknochen befindet und das Gewicht gleichmäßig auf beiden Schultern verteilt ist. Nach der wohlverdienten Mittagspause probierten die Damen die verschiedenen Freischneidertypen intensiv aus.
Laut den Teilnehmerinnen waren die Schulungsinhalte gut verständlich und individuell umsetzbar. Abschließend bedankte sich Frau Graf herzlich für den kurzweiligen, interessanten und informativen Tag.