Diskussion mit Europaabgeordneten
Weber und Hohlmeier diskutieren mit dem BBV
Die oberfränkischen Kreisbäuerinnen und Kreisobmänner nutzten kurzfristig vor einer Wahlveranstaltung von Manfred Weber in Bamberg die Möglichkeit, Fragen an ihn und an Frau Hohlmeier zu stellen.
Der stellvertretende CSU -Vorsitzende Manfred Weber ist neuer Vorsitzender der Europäischen Volkspartei (EVP) im Europaparlament und bewirbt sich bei der Europawahl als neuer Präsident der EU-Kommission.
Die Kreisehrenamtlichen forderten die CSU -Vertreter auf, mehr zur wirtschaftlichen, bäuerlichen Landwirtschaft zu stehen und den bayerischen Bauern Rückhalt bei den vielen, teils fehlerhaften Angriffen zu geben. Die Betriebe und die jungen Landwirte bräuchten Planungssicherheit für ihre hohen Investitionen und klare positive Signale für die Zukunft. Die Landwirte, die Nahrungsmittel erzeugen, müssten stärker gefördert werden als diejenigen, die nur extensivieren und Flächen aus der Produktion nehmen.
Manfred Weber sicherte zu, dass ihm die Sicherung der Finanzierung der ersten Säule sehr wichtig sei. Die gemeinsame Agrarpolitik werde weiterhin eine Hauptaufgabe der EU bleiben. Die Landwirtschaft sei kein normaler Markt und deshalb könnten unsere Märkte nicht weltweit geöffnet werden, da die Gefahr bestehe, dass einige Produkte vom Inlandsmarkt verschwinden würden. Monika Hohlmeier sprach sich für regionalisierte Maßnahmen zur Verbesserung der Grundwasser- und Nitratsituation in Deutschland aus. Landwirte, die nach dem Bedarf ihrer Pflanzen düngen, dürften nicht bestraft werden.