"Unsere Felder sind keine Mülldeponie"

Rücksichtloses Verhalten einiger Weniger

Bei einem Vororttermin in Siedamsdorf zeigte der Kreisobmann Michael Bienlein bei einem Pressetermin wie weit sein Feld schon durch rücksichtsloses Verhalten sein Feld bereits verkleinert wurde. "Mein Feld ist im laufe der Jahre durch unberechtigtes Fahren und Parken mittlerweile schon um 1m kürzer geworden!". So wie ihm geht es vielen Landwirten im ganzen Landkreis Lichtenfels. Probleme gibt es viele: Rücksichtsloses Parken auf Wiesen, Zustellen von Wegen, Wegwerfen von Müll, Eisenstangen im Mais und Getreide, Hundekot auf den Wiesen, und noch mehr könnte man hier aufzählen.

"90 % der Leute gehen verantwortungsvoll mit den Naturraum um. ", merkte Hans Rebelein an, "Die übrigen 10 % sind die schwarzen Schafe. Wenn sich jemand auf eine Wiese stellt, denken andere Ausflügler, dass es sich um einen Parkplatz handelt und stellen sich daneben. Und so ist ruck zuck die Wiese voll. Was übrig bleibt, sind irreperabler Strukturschäden, Müll und Ertragsverluste, die noch Jahre sichtbar sind!"

"Kein Landwirt hat etwas gegen Ausflügler. Wir haben viele schöne Plätze, Orte und Ausflugsziele bei uns in der Region, jedoch kann es nicht Sein, dass unsere Landwirte, die im Erntestress sind, die Leidtragenden sind.", so die Kreisbäuerin Marion Warmuth, "Was wir wollen ist eine gegenseitige Rücksichtnahme."

"Am Besten verstehen die Übeltäter die Situation, wenn man es ihnen aus der Sicht des Landwirts erklärt!", schloss der Kreisobmann den Termin ab.

Den kompletten Zeitungsbericht können Sie unter folgenden Link nachlesen.

https://www.obermain.de/lokal/altenkunstadt-burgkunstadt-weismain/landwirte-appellieren-an-ausfluegler-im-landkreis-lichtenfels;art2415,903919?wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F&wt_t=1624520165858