2019_ Bauerntag in Sachsen - schwäbische Vertreter
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Die schwäbischen Bauernverbands-Vertreter auf dem Deutschen Bauerntag in Sachsen. V.l.n.r.
Walter Heidl, BBV-Präsident, Markus Müller, Bezirks-Geschäftsführer Schwaben, Leonhard Ost, Präsident Bundesverband der Maschinenringe, Elmar Karg, Kreisobmann Lindau, Leonhard Keller, Ehrenbezirkspräsident Schwaben, Marianne Stelzle, Stv. Bezirksbäuerin, Martin Mayr, Kreisobmann Augsburg, Klaus Beyrer, Kreisobmann Dillingen, Anneliese Göller, Landesbäuerin, Christiane Ade, Bezirksbäuerin, Reinhard Herb, Stv. Bezirkspräsident Schwaben

Bauerntag 2019: Wandel braucht Verlässlichkeit

Ade und Herb vertreten Bauern aus Schwaben in Sachsen

28.06.2019 | Kreisobmann Elmar Karg beim Deutschen Bauerntag

Der 87. Deutsche Bauerntag des Bauernverbandes hat am 26. und 27. Juni 2019 seine Zelte im sächsischen Schkeuditz bei Leipzig aufgeschlagen. „Die Top-Themen in der Öffentlichkeit sind aktuell Klima- und Artenschutz. Wir Bäuerinnen und Bauern tun bereits enorm viel, um diesen Wandel zu meistern und mit unserer Arbeit einen Beitrag dazu zu leisten. Dafür sind jedoch unbedingt verlässliche und langfristig angelegte Rahmenbedingungen“, sagt Reinhard Herb, stellvertretender Bezirkspräsident beim BBV Schwaben. Für eine erfolgreiche Zukunft auf den Bauernhöfen sind fruchtbare Böden und starke Pflanzen Düngeregeln wichtig. „Bei den Beratungen zwischen Bund und EU-Kommission zur Umsetzung der Düngeverordnung sind dringend Nachbesserungen nötig, um zum Beispiel Sommerzwischenfrüchte ausreichend mit Nährstoffen zu versorgen“, sagt Herb. Die Bundesregierung und die Landesregierungen seien gefordert, sich bei der EU-Kommission für praxistaugliche Regelungen einzusetzen und die Messstellen für die „Roten Gebiete“ in den Ländern zu überprüfen.

Zusammen mit 70 weiteren Delegierten aus der bayerischen Land- und Forstwirtschaft hat er die bayerischen Bäuerinnen und Bauern bei der Mitgliederversammlung des Deutschen Bauernverbandes vertreten und dort über aktuelle Herausforderungen und die Zukunft der Landwirtschaft diskutiert. „Die Bauernfamilien sehen sich einer immer größeren Zerreißprobe ausgesetzt: auf der einen Seite immer höhere Ansprüche und immer neue Gesetze, auf der anderen Seite der immense Preisdruck und die Konkurrenz von billiger Ware aus dem Ausland.“ In Schkeuditz bei Leipzig will der stellvertretende Bezirkspräsident deshalb den Anliegen der Bauern aus Schwaben eine kraftvolle Stimme geben. „Um die Herausforderungen zu meistern, brauchen wir Bauernfamilien in dieser Situation die Unterstützung der Verbraucher und verlässliche politische Rahmenbedingungen. Die aktuelle Diskussion zum Artenschutz oder zur Düngeverordnung jedoch zeigen, dass hier noch ein weiter Weg vor uns allen liegt.“

Auf dem Deutschen Bauerntag hat Reinhard Herb deshalb zusammen mit Bezirksbäuerin Christiane Ade und weiteren Delegierten aus Schwaben und insgesamt 500 Delegierten aus ganz Deutschland über die aktuellen Herausforderungen und die Zukunft der Landwirtschaft diskutiert. In drei Diskussionsforen sprechen Bauern, Wissenschaftler und Politiker über Tierhaltung, Klima- und Insektenschutz sowie Zukunft und Wettbewerbsfähigkeit. Neben dem bayerischen Bauernpräsidenten Walter Heidl sowie 70 weiteren Delegierten aus ganz Bayern nahmen beispielsweise auch der Präsident des Weltbauernverbandes, Theo de Jager und Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner am Deutschen Bauerntag teil.

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