Grüne Kreuze - als stiller Protest gegen das Höfesterben
Mahnzeichen an Politik und Gesellschaft
Damit verschwindet für immer fruchtbarer Boden und Lebensraum für heimische Tiere und Pflanzen. Wir wollen die Gängelung durch Agrarpaket, Düngeverordnung, Dumpingpreise und überbordetem Bürokratismus nicht länger mitmachen. Die Aktion ist ein Aufruf der Bäuerinnen und Bauern, der die Verbraucher zum Nachdenken anregen soll. Zahlreiche Bäuerinnen und Bauern haben sich bereits der Aktion „Grüne Kreuze“ der Landwirte – von Bauer Willi – angeschlossen. Je mehr grüne Kreuze in den nächsten Wochen aufgestellt werden, desto höher ist die Wirkung.
Grüne Kreuze stehen für:
- Tiere auf Bauernhöfen statt in Agrarfabriken
- Unsere Bauernfamilien halten ihre Tiere verantwortungsbewusst und mit großer Hingabe. Ihnen ist wichtig, dass es den Tieren gut geht.
- Wir brauchen eine bäuerliche Tierhaltung in unseren Dörfern.
- Fruchtbare Böden statt Beton.
- Wir brauchen unsere Felder, Wiesen und Wälder.
- Gesunde statt kranke Pflanzen
- Landwirte schützen ihre Pflanzen vor Krankheiten und Umwelteinflüssen. Die Zulassung und Verwendung von Wirkstoffen unterliegt sehr strengen gesetzlichen Bestimmungen.
- Wir brauchen sichere Lebensmittel.
- Düngen nach Bedarf statt nach Frist
- Tierhaltung liefert einen wertvollen Beitrag zu unserer heimischen Nahrungsmittelversorgung. Der anfallende Wirtschaftsdünger dient im Sinne der Kreislaufwirtschaft als Nährstoff für unsere Pflanzen. Wir brauchen Gülle und Mist für fruchtbare Böden.
- Heimische Lebensmittel statt Fleisch aus Übersee
Das ausgehandelte Freihandelsabkommen MERCOSUR soll in Zukunft die Einfuhr von Fleisch aus Südamerika erleichtern. Wir in Bayern erzeugen zu hohen Standards heimisches Fleisch. Wir brauchen keine Importe mit niedrigen Standards.
Grüne Kreuze mahnen gegen:
- Unfaire Handelspolitik
- Steigende Auflagenflut
- Überzogene Bürokratie
- Dumpingpreise für Essen
- Ungebremsten Flächenverbrauch