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© BBV/Elmar Konrad
Die gesamte BBV-Kreisvorstandsschaft im Gespräch mit Landrätin Sabine Sitter und Abteilungsleiterin Susanne Linsmeier.

Videokonferenz mit Landrätin Sitter

Vorstand brachte Wünsche und Erfahrungen zum Ausdruck!

02.02.2021 | Zu den Themen Afrikanische Schweinepest, Schwarzwildbejagung, Biosphärenreservat, Genehmigung von Bauvorhaben und weiteren führte die BBV-Kreisvorstandsschaft eine Videokonferenz mit Landrätin Sabine Sitter und Susanne Linsmeier (neue Abteilungsleiterin für Naturschutz, Veterinärwesen und Abfallwirtschaft).

In dem rund einstündigen Erfahrungsaustausch brachte die Vorstandsschaft Wünsche und Erfahrungen der landwirtschaftlichen Betriebe in Main-Spessart zum Ausdruck.

Nachdem Präsenztermine und auch die schon im letzten Jahr geplante Landkreisrundfahrt nicht möglich waren führte der Bauernverband unter Führung von Kreisobmann Reinhard Wolz eine Videokonferenz mit Landrätin Sitter am 27.01.2021 durch. Die Landrätin brachte auch gleich die neue Büroleiterin Susanne Linsmeier, zuständig für die Bereiche Naturschutz, Veterinärwesen und Abfallwirtschaft mit. In einem breiten Austausch wünscht sich der Bauernverband eine gute Vorbereitung auf die Gefahren durch die Afrikanische Schweinepest (ein weiteres tiefergehende Videokonferenz ist bereits geplant), eine deutliche Intensivierung der Schwarzwildbejagung (MSP ist Schwarzwildhotspot in Bayern) und Verbesserungen bei der Genehmigung von Bauvorhaben. Gerade bei Bauvorhaben sollen die zuständigen Sachbearbeiter in einer ersten Sichtung auf evtl. fehlende Unterlagen hinweisen, verlangt der Bauernverband. Damit die interne Prüfung durch das Landratsamt schneller geht empfehlen alle Beteiligten, mehrere Baumappen anfertigen zu lassen und diese zur gleichen Zeit an die zuständigen Abteilungen weiter zu geben.
Dem neu diskutierten Biosphärenreservat steht der Bauernverband kritisch gegenüber. Hier sieht der Bauernverband zahlreiche Einschränkungen und Gefahren auf die Grundbesitzer und Bewirtschafter zukommen. Schließlich lassen sich Schädlinge wie z. B. der Borkenkäfer nicht auf die geschützten Bereiche eingrenzen. Auch die Gefahr, dass sich in solchen Bereichen der Wolf ansiedeln könne und damit die gesamte Weidehaltung in Frage gestellt wird, sieht der Bauernverband genauso, wie die Fragestellung wie es mit den Holzrechten weiter gehen soll.