Kreisobmann Josef Huber mit der NextGeneration

Feiramd-Hoibe und Stall anschauen mit unserer NextGeneration

Vroni und Klaus Waldschütz laden angehende und junge Landwirte auf ihren Betrieb am Irschenberg ein

18.08.2023 | Der Andrang auf die Einladung von Familie Waldschütz überstieg alle Erwartungen. Sehr viele angehende und junge sowie auch bereits länger berufstätige Landwirte und Bäuerinnen folgten dem Aufruf zum Stallgespräch und Grillen

Bei einem Rundgang über den Hof war Klaus Waldschütz voll in seinem Element und zog seine jungen Berufskollegen mit Berichten aus seinem Betriebsalltag in den Bann. Klaus Waldschütz ist ein Stratege und setzt auf Maschinengemeinschaften.

Der biologisch bewirtschaftete Milchviehbetrieb von Vroni und Klaus Waldschütz ist technisch bestens aufgestellt. Die Waldschütz‘ arbeiten mit einem Melkroboter und Weidegang im Koppelweiden-System. Bei diesem System wird die Koppel in mehrere kleinere Koppeln unterteilt und die Herde alle zwei bis drei Tage auf einen anderen Teil zum Grasen geführt. Vorteil dieses Systems ist, dass sich der Graswuchs schnell erholen kann.

Der Blick in die 8 Meter tiefen Tiefsilos ist äußerst beeindruckend. Aus diesen wird die Silage mit Hilfe eines Greifers für die tägliche Fütterung herausgeholt und dann in einem stationären Futtermischer aufbereitet. Das Futter wird mit einem Transportband in zwei Metern Höhe über dem Futtertisch verteilt.

Diese Betriebsbesichtigung hat mal wieder einmal gezeigt, wie vielfältig die Landwirtschaft in unserer südbayerischen Voralpenregion ist.

Nach dem Stallgespräch konnten sich die zahlreichen Besucherinnen und Besucher beim gemeinsamen Grillen noch lange und ausgiebig unterhalten. Kreisobmann Josef Huber und Kreisbäuerin Brigitta Regauer erwähnten in Ihren prägnanten Begrüßungsreden, dass der Zusammenhalt im Bauernstand und das Engagement in Gesellschaft und Politik vor allem bei der NextGeneration wichtiger ist als je zuvor.