Meinungsaustausch der jungen Landwirtinnen und Landwirte

Rege Beteiligung am Meinungsaustausch mit Ehrenamt

Der Einladung zum Austausch und Treffen folgten zum Hopf in Miesbach viele junge Landwirtinnen und Landwirte. Gespannt hörten die jungen Bäuerinnen und Bauern, jungen Paare und Jungzüchter zu, als Kreisbäuerin Marlene und Kreisobmann Hans den BBV und ihre Arbeit als Ehrenamtliche vorstellten.
Der BBV soll ein Verband zum Mitmachen und für ein Miteinander sein und so zeigten Marlene und Hans den Landwirten, wie die Arbeit im Ehrenamt und Verband funktioniert und warum es so wichtig ist, sich zu engagieren.
Die jungen Landwirte haben heute viel Verantwortung für sich, ihre Familien, die Umwelt und die Gesellschaft zu tragen. Im Austausch und der Diskussion untereinander zeigte sich das ganz deutlich: Es ist eine Gratwanderung, die nicht immer einfach zu meistern ist, bei der aber alle mit viel Engagement und Leidenschaft etwas bewegen wollen.
Es wurde viel über das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ und den Beitrag den die Landwirtschaft schon seit langem dafür leistet diskutiert. Auch in Zukunft, so ist man sich einig, wollen die Landwirte weiterhin unsere Umwelt pflegen und schützen und dürfen dabei aber nicht so weit eingeschränkt werden, dass ihre Existenzen bedroht sind. Das Konsumverhalten der Verbraucher stellt die jungen Landwirte vor Herausforderungen:  Höchste und sichere Qualität zu niedrigsten Preisen zu produzieren und dabei wettbewerbsfähig zu bleiben, ist dauerhaft nicht umsetzbar. Die jungen Leute haben sich über ihren bisherigen Erfahrungen ausgetauscht und diskutierten eifrig darüber, was man machen kann, dass die Produkte und Erzeugnisse aus unserer Region fairer vermarktet und wertgeschätzt werden können. Großes Interesse hatten dabei auch viele für das Projekt der Ökomodellregion.
Auch weitere agrarpolitische Themen wie die Ausgleichszulage und die Umsetzung der Düngeverordnung fanden Platz in der vielseitigen Diskussionsrunde.
Eines machte der Austausch ganz klar: Es geht nur miteinander. Wenn man im gegenseitigen Dialog bleibt und offen für Neues und die Diskussion ist, kann man gemeinsam und nachhaltig viel schaffen und erleben.