Wasserpakt
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Wasserpakt Bayern

Demonstrationsbetriebe Landkreise Aschaffenburg und Miltenberg

28.11.2018 | Wasser ist das wichtigste Lebensmittel und stellt gleichzeitig die Basis unserer Ökosysteme dar. Das bayerische Trinkwasser weist eine sehr hohe Qualität auf. Damit das so bleibt, hat die Bayer. Staatsregierung zusammen mit Erzeugern, Wasserversorgern, Verbänden und Institutionen einen Wasserpakt geschlossen.

Ziel des Wasserpaktes ist es, alle Kräfte zu bündeln, um auf freiwilliger Basis, ergänzend zu den gesetzlichen Vorgaben, eine Verbesserung des Zustandes unserer Gewässer nach der Wasserrahmenrichtlinie zu erreichen. Der Eintrag von Nährstoffen, allen voran Stickstoff und Phosphor, steht dabei im Fokus. Darüber hinaus sind gemeinsam geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Summe der Stoffeinträge in Oberflächengewässer zu minimieren.


Ziel der EU-Wasserrahmenrichtlinie ist, bis spätestens 2027 für die Gewässer einen guten ökologischen Zustand zu erreichen. Die Landwirtschaft ist dabei gefordert, ihren Nährstoffeintrag (besonders Nitrat, Phosphat, Pflanzenschutzmittel) zu reduzieren.
Ein bayernweites Netzwerk von Demonstrationsbetrieben dient als Plattform für den Erfahrungsaustausch. Die rund 100 landwirtschaftlichen und gartenbaulichen Betriebe zeichnen sich durch gewässerschonende Bewirtschaftungsweisen aus. Sie informieren in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten über einen nachhaltigen und ressourcenschonenden Umgang mit Gewässern und Grundwasser, Boden, Klima. Die teilnehmenden Praxisbetriebe bieten eine Plattform für den gegenseitigen Erfahrungsaustausch in der Region. Landwirte können sich hier vor Ort informieren, welche Maßnahmen zum Gewässer-, Boden- und Klimaschutz sich in der Praxis erfolgreich umsetzen lassen.

Demonstrationsbetriebe am Untermain
Landkreis Aschaffenburg    Demobetrieb Klaus Roßmann, Alzenau-Hörstein
Landkreis Miltenberg           Demobetrieb Klimmer Agrar GbR, Obernburg   

 
Bei Interesse an einer Betriebsbesichtigung oder einer Feldführung auf einem der Demonstrationsbetriebe wenden Sie sich bitte an:

Herr Thomas Holschuh
AELF Karlstadt, Ringstraße 51, 97753 Karlstadt
Telefon: 09353 7908-1051     Fax: +49 9353 7908 79

Email: poststelle@aelf-ka.bayern.de