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Erste virtuelle Arbeitstagung der Ortsbäuerinnen

Freude und Dank über die erfreulich große Teilnahme an der Online-Arbeitstagung

28.04.2021 | Zu ihrer ersten virtuellen Arbeitstagung kamen die Ortsbäuerinnen, Stellvertreterinnen und Beirätinnen zusammen.

Kreisbäuerin Renate Ixmeier zeigte sich sehr erfreut über die rege Teilnahme, die wohl vor einem Jahr so noch nicht denkbar gewesen wäre. Viele digitale Instrumente haben mittlerweile Einzug in unser Alltagsleben gefunden und das ein oder andere wird wohl auch nach der Pandemie erhalten bleiben, weil es eine große räumliche und zeitliche Flexibilität ermöglicht.

Hauptreferent des Abends war Dr. med. Mathias Bender, Chefarzt der Orthopädie der Kreiskliniken des Landkreises Neustadt/Aisch – Bad Windsheim.

Er stellte den seit einiger Zeit im Endoprothetikzentrum Bad Windsheim in Betrieb befindlichen OP Roboter vor und wie damit gearbeitet wird.

Endoprothetik wird in der Klinik seit 1980 ausgeführt, so dass man bereits über eine lange Erfahrung verfügt. Im Jahr 2017 wurden über 900 endoprothetische Eingriffe  mit einer sog. Maximalversorgung durchgeführt.

Ein weiterer Behandlungsaspekt ist das „Rapid Recovery“, d.h. die ganze Behandlung ist auf eine möglichst schnelle und umfangreiche Genesung des Patienten ausgerichtet.

Die Patienten kommen am Tag der OP in die Klinik, werden operiert und bereits nach 1 – 2 Stunden wieder mobilisiert, das heißt sie laufen bereits wieder.

Zurück ins normale Leben schon am OP-Tag!

© BBV NEA 2021-04-OB-Arbeitstagung-KV NEA-BW-Referent Dr. Bender

Im weiteren Verlauf des Abends präsentierte KB Ixmeier eine Übersicht über die bereits sehr erfolgreich angebotenen Onlineveranstaltungen im BBV Bildungswerk. Angefangen beim Bayernatlas, über den richtigen Rosenschnitt bis hin zu Plastik vermeiden im Haushalt – es war ein bunter Blumenstrauß an Veranstaltungen, die durchweg gut gebucht waren.

Weiterhin machte Sie auf bevorstehende Seminare aufmerksam. So sind spezielle Treffen für junge Landfrauen unter dem Motto „Ladies Landluft, Lebensträume“, oder ein Seminar für Existenzgründerinnen in Sand am Main geplant. Für die Landfrauen, die bereits die Kinderzeit hinter sich haben wird es ein zweitägiges Seminar unter dem Titel „Powerfrauen“ in Herrsching am Ammersee geben.

Weiterhin berichtete Sie über die Aktivitäten und Möglichkeiten zur Umsetzung des Schulfachs „Alltagskompetenz“, „Landfrauen machen Schule“, „Frühstück am Bauernhof“, „Qualität vom Hof“ und noch viele Onlineseminare, die auch speziell für das Ehrenamt angeboten werden.

Große Spannung birgt auch der Punkt „Landfrauentag“. Dieser Tag ist traditionell der Höhepunkt im Jahr der BBV Landfrauen. Nach Ansicht von Ixmeier ist es „das ganze Paket“, das diesen Tag besonders macht, nicht nur der Vortrag, weshalb man hier von einer Online-Veranstaltung absieht und hofft, dass man diesen besonderen Tag vielleicht im Sommer als Freiluftveranstaltung abhalten kann.

Auch alle Fahrten (Ortsbäuerinnen-Ausflug nach Augsburg, die Mehrtagesfahrt an die Nordsee und die Eintagesfahrten in das Rhein-Main-Gebiet) sind derzeit ausgesetzt und können erst wieder geplant werden, wenn es auch erlaubt sein wird mit einem Bus zu verreisen.

Im letzten Teil des Abends informierte Geschäftsführer Rudolf Meth über „Aktuelles aus der Verbandsarbeit“. Themen wie Düngeverordnung, Insektenschutzgesetz, Förderprogramme, aber auch die Probleme bei der Umstellung des Agrardieselantrags kamen hierbei zur Sprache.

Personelle Veränderungen an der Geschäftsstelle und die momentanen Möglichkeiten der Beratung wurden von ihm ebenso vorgestellt, wie auch die Gründung der Interessensgemeinschaften zu den Roten Gebieten.

Nach knapp zwei Stunden bedankte sich stv. Kreisbäuerin Petra Vicedom bei allen Teilnehmern für den gelungenen und informativen Abend und brachte ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass diese Art der Arbeitstagung einmalig sein solle und wir uns alle bald wieder in Präsenz treffen könnten.