v.l.n.r.: Kreisbäuerin Renate Ixmeier, Vorsitzender Bezirksmolkerei Ansbach - Jürgen Schwab , Kreisobmann Jürgen Dierauff, Birgit und Richard Ebert

"Rettet Berta" vor dem Schlachthof und Kleinbauern vor dem Aus!

Das Verbot der Anbindehaltung bedroht vor allem kleine Höfe in ihrer Existenz

31.10.2023 | Landauf, landab machen Bauern gegen die geplante Novelle des Tierschutzgesetzes, dass Tiere nicht mehr angebunden gehalten werden dürfen, mobil. Im Landkreis Neustadt a.d.Aisch - Bad Windsheim fand ein Pressegespräch auf dem Hof der Familie Ebert in Kaubenheim statt.

"Rettet Berta vor dem Schlachthof und Kleinbauern vor dem Aus.“ Mit diesem Slogan macht der Bayerische Bauernverband (BBV) gegen die Pläne von Landwirtschaftsminister Cem Özdemir mobil, zum Jahresende 2028 die Anbindehaltung von Rindern zu verbieten und die Kombihaltung an höhere Auflagen zu knüpfen.

"Im Landkreis Neustadt a.d.Aisch - Bad Windsheim würde das 54 Bauernhöfe treffen“, sagte BBV-Kreisobmann Jürgen Dierauff. Für die nötigen Umbauten der vorhandenen Ställe fehlt vielen Betrieben schlichtweg oft der Platz und meist auch das nötige Geld. In den allermeisten Fällen bliebe im Fall eines Verbots nur die Aufgabe der Milchviehhaltung. Die Kühe müssten verkauft oder geschlachtet werden.

Zu einem Gespräch zur Aktion "Rettet Berta" kamen Kreisobmann Jürgen Dierauff, Kreisbäuerin Renate Ixmeier und BBV-Geschäftsführer Rudolf Meth auf den Hof von Richard und Birgit Ebert nach Kaubenheim. Auch Jürgen Schwab als Vorsitzender der Bezirksmolkerei Ansbach nahm an diesem Gespräch teil.

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